Fußball Der TSV Weeze und das Ziel Klassenerhalt 2.0

Weeze · Der Bezirksligist will auch im zweiten Jahr in der Klasse nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

 Trainer Marcel Zalewski ist mit dem Verlauf der Vorbereitung beim TSV Weeze zufrieden.

Trainer Marcel Zalewski ist mit dem Verlauf der Vorbereitung beim TSV Weeze zufrieden.

Foto: Markus van Offern

Erst einmal in der Liga zu bleiben, das ist die Hoffnung, die fast jeder Aufsteiger hat. Dieses Klassenziel hat der TSV Weeze in seinem ersten Jahr in der Fußball-Bezirksliga problemlos erreicht. Der Neuling landete in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison auf dem neunten Tabellenplatz. Für die am Wochenende beginnende Spielzeit hat sich an der Vorgabe wenig geändert. „Nennen wir es einmal Klassenerhalt 2.0 – wir wollen so schnell wie möglich ins ruhige Fahrwasser kommen“, sagt Trainer Marcel Zalewski.

Allzu große Veränderungen im personellen Bereich hat es in Weeze nicht gegeben. Die Abgänge von Julian Kühn (SGE Bedburg-Hau), Stephan Gortmanns (Kevelaerer SV) und Marcel Ripkens (1. FC Kleve II) dürften zu verkraften sein, Hakan Erkis pausiert berufsbedingt erst einmal. Einziger echter Zugang ist Christian Ploenes von Alemannia Pfalzdorf. Zudem sind Christoph Dicks aus der zweiten Mannschaft und der reaktivierte Dogan Erkis neu im Kader. Ob der eine oder andere Spieler aus der eigenen Jugend den Sprung ins Team schafft, bleibt abzuwarten.

Mit der Vorbereitung ist der Übungsleiter des TSV Weeze zufrieden. „Man merkt schon, dass in diesen Zeiten, in denen Freizeitmöglichkeiten wie auch Urlaub stark eingeschränkt sind, die Spielerpräsenz beim Training deutlich größer ist. Das Engagement der Mannschaft ist groß, ich bin bisher zufrieden“, so Zalewski. Zu den Stärken der Weezer zählt ein guter Teamgeist. Neben vielen guten Spielen gab es in der vergangenen Serie auch den einen oder anderen Ausreißer nach unten wie die 1:7-Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger Borussia Veen. „Da müssen wir sicher noch dran arbeiten, dass wir uns nicht so abschießen lassen. Ich glaube manchmal, die Jungs wissen gar nicht, wie stark wir sind. Deshalb müssen wir noch am Selbstbewusstsein arbeiten“, sagt Marcel Zalewski.

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