Fußball Spitzenreiter TSV Weeze ist hoher Favorit

Kreis Kleve · Fußball-Kreisliga A: In den vergangenen Jahren hat der TSV Weeze den Aufstieg mehrfach knapp verpasst. Doch in der laufenden Saison ist die Mannschaft das Maß aller Dinge. Gegen Siegfried Materborn soll Saisonsieg Nummer acht her.

 Der TSV Weeze (blaue Trikots) – hier Martin van Hall beim Kopfball – hat einen blitzsauberen Saisonstart hingelegt und damit seine Ansprüche auf den Aufstieg in die Bezirksliga untermauert.

Der TSV Weeze (blaue Trikots) – hier Martin van Hall beim Kopfball – hat einen blitzsauberen Saisonstart hingelegt und damit seine Ansprüche auf den Aufstieg in die Bezirksliga untermauert.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Am neunten Spieltag der A-Liga empfängt im Duell der beiden punktgleichen Verfolgerteams die Reserve des SV Straelen die bisher noch ungeschlagenen Alemannen aus Pfalzdorf. Im Tabellenkeller wartet Viktoria Winnekendonk noch immer auf den ersten Saisonsieg – das soll sich am Sonntag in der Partie beim SV Donsbrüggen nach Möglichkeit ändern.

BV Sturm Wissel – SC Blau-Weiß Auwel-Holt (So., 13 Uhr). Nach der bitteren 0:6-Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den TSV Weeze ist auf Wisseler Seite Wiedergutmachung angesagt. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht nach unten durchgereicht werden. Ich erwarte von der Mannschaft schon eine Reaktion“, so Wissels Trainer Marco Schacht, der am Sonntag aus privaten Gründen nicht an der Seitenlinie stehen wird.

TSV Weeze – Siegfried Materborn (So., 15 Uhr). Bereits mit vier Punkten Vorsprung führt der TSV Weeze die Tabelle an – das nennt man gemeinhin auch souverän. Dennoch nimmt man im Lager der Gastgeber die Aufgabe gegen den Tabellenvorletzten aus Materborn nicht auf die leichte Schulter. „Wir denken von Woche zu Woche und werden keinen Gegner unterschätzen“, versichert Co-Trainer Andreas Burghard. „Wir haben überhaupt nichts zu verlieren. Vielleicht lässt uns das befreit aufspielen. Und dann werden wir sehen, was geschieht“, sieht Materborns Trainer Ingo Pauls der Aufgabe beim Tabellenführer mit der nötigen Gelassenheit entgegen.

SV Herongen – SV Sevelen (So., 15 Uhr). „Wir haben mit Sevelen wegen der 2:3-Niederlage im Kreispokal noch eine Rechnung offen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie entsprechend auftritt“, kündigt Herongens Trainer Sebastian Tissen eine engagierte Leistung seiner Mannschaft gegen den Bezirksliga-Absteiger an. Die Gäste müssen nach nur drei Punkten aus den letzten vier Spielen langsam wieder etwas auf der Habenseite verbuchen, wollen sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren.

SV Straelen II – Alemannia Pfalzdorf (So., 15 Uhr). Anders als mancher Trainerkollege in der Liga fährt Trainer Thomas Erkens mit einem festen Plan im Gepäck nach Straelen. „Uns ist egal, mit welcher Elf der Gegner aufläuft. Wir werden unser Ding machen. Was dann am Ende herauskommt, sehen wir nach 90 Minuten“, sagt der Alemannen-Coach. Mit den Grün-Gelben war allerdings in jüngster Zeit nicht zu spaßen, nachdem Präsident Hermann Tecklenburg nach dem 0:12-Debakel in Holt ein Machtwort gesprochen hatte. Seitdem hat die Straelener Reserve vier Siege in Folge gefeiert (23:7-Tore) – die Bilanz eines potenziellen Aufsteigers.

SV Donsbrüggen – Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Das Kellerduell ist nichts für schwache Nerven. Insbesondere die Viktoria benötigt ganz dringend den ersten Dreier, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

SV Grün-Weiß Vernum – Union Wetten (So., 15 Uhr). Nach einem spielfreien Wochenende wollen Sascha Heigl und seine Grün-Weißen mit einem Dreier den Abstand zur Abstiegszone vergrößern. Allerdings wird das gegen einen gut aufgelegten Lokalrivalen aus Kevelaer, der unlängst beispielsweise mit einem 3:0 in Herongen für Aufsehen sorgte, nicht unbedingt einfach.

Arminia Kapellen – SGE Bedburg-Hau II (So., 15 Uhr). Der Gastgeber hinkt zurzeit den eigenen Erwartungen noch weit hinterher. Gegen den Drittletzten aus dem Nordkreis soll unbedingt der zweite Saisonsieg her. Doch auch die Reserve der SGE benötigt jeden Punkt. „Wir müssen in der Defensive kompakt auftreten. Wir haben uns bislang zu viele Gegentore eingefangen“, bemängelt Trainer Raphael Erps.

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