Fußball-Landesliga Wachtendonker Kicker müssen auf die Asche

Wachtendonk · In der Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Scherpenberg verlässt der TSV Wachtendonk-Wankum am Sonntag die Kunstrasen-Komfortzone.

 Da kommen bei Fußball-Nostalgikern Gefühle auf: Der TSV Wachtendonk-Wankum feiert ein Wiedersehen mit der Asche.

Da kommen bei Fußball-Nostalgikern Gefühle auf: Der TSV Wachtendonk-Wankum feiert ein Wiedersehen mit der Asche.

Foto: Christian Verheyen/Christian Verheyen (chv)

Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, gerade einmal ein Punkt Rückstand auf Rang drei: Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum hat sich vor der Winterpause eine glänzende Ausgangsposition für die restlichen elf Spiele verschafft. Mit 24 Punkten belegt das Team von Trainer Guido Contrino aktuell den sechsten Platz. Im ersten Meisterschaftsspiel des neuen Jahres sind die Wachtendonker am Sonntag ab 15.30 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Scherpenberg gefordert.

„Dieses Spiel ist für uns direkt eine erste Standortbestimmung und sicher ein schwerer Auftakt. Scherpenberg hat eine sehr starke Mannschaft, die vor der Winterpause einen guten Lauf hatte“, sagt Contrino. Der Auftritt auf der ­Moerser Sportanlage an der Homberger Straße bedeutet für die Wachtendonker Spieler eine besondere Herausforderung. In Scherpenberg wird noch auf Asche gekickt – was früher selbstverständlich war, ist inzwischen eine Rarität. „Das ist in der heutigen Zeit schon eine Umstellung. Deshalb sehe ich Scherpenberg auch in der Favoritenrolle“, so Contrino.

Das Hinspiel entschieden die Wachtendonker nach einem späten Treffer von Kai Baumeister mit 1:0 für sich. Etwas glücklich, da der SV Scherpenberg im Sportpark Laerheide einen starken Eindruck hinterließ. „Wir sind jetzt froh, dass es nach der langen Vorbereitungszeit endlich um Punkte geht. Wir haben in den Testspielen zum Teil recht ordentliche Leistungen gezeigt, manchmal aber auch geschwächelt“, sagt der TSV-Coach, der sein Team für die kommenden Aufgaben gerüstet sieht. Allerdings muss der auch eine Hiobsbotschaft verkraften. Gerry van Dinther hat sich im Training am Knie verletzt, muss sich einer Operation unterziehen und fällt für den Rest der Saison aus. Robin Baumgart hat sich krank gemeldet; Jasin Saiti, Neuzugang vom Oberligisten 1. FC Mönchengladbach, darf erst im Spiel darauf gegen die VSF Amern eingesetzt werden.

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