Schlechter sieht die sportliche Situation seiner Mannschaft aus, die nach der 0:3 (0:0)-Niederlage auf dem letzten Platz verharrt. Dabei trat der Gastgeber keineswegs im Stil eines designierten Absteigers auf. Die erste klare Möglichkeit des Spiels besaß der Wachtendonker Torjäger Niclas Hoppe, der aus kurzer Distanz mit einem Kopfball nur ganz knapp das Tor verfehlte (20.).

Nach einer torlosen ersten Hälfte hinterließ das Schlusslicht auch nach dem Wechsel einen sicheren Eindruck. Doch nicht alles lässt sich gegen einen Tabellenführer verteidigen. Nach einer Balleroberung der Gäste in der 65. Minute nutzte Nico Frömmgen seine Chance zur 1:0-Führung. Davon ließen sich die Wachtendonker, die in der Pause umgestellt hatten, nicht entmutigen. Kurz nach dem Rückstand forderte der Gastgeber vergeblich einen Elfmeter.

„So richtig klare Chancen haben wir dann nicht mehr gehabt. Der letzte Ball kam einfach nicht an, zu viele unserer Flanken landeten hinter dem Tor“, sagte Müller. Nägel mit Köpfen machte der Scherpenberger Angreifer Andre Meier in den Schlussminuten mit einem Doppelpack. Er traf in der 88. Minute zum 2:0 und legte nur eine Minute später das 3:0 nach. „Wir stehen zwar wieder mit leeren Händen da. An der Einstellung meiner Mannschaft hat es aber nicht gelegen. Der Einsatz hat gestimmt, die Belohnung gibt’s hoffentlich in den nächsten Spielen“, so Müller.

TSV Wachtendonk-Wankum: van Well – Dolle, Gubala (46. Konietz), Krezic, Böhm (63 Holz), Bongers (76. Müller), Höffler, Armbrüster, Smoljanovic, Tatzel (89 Dennesen), Hoppe.