Fußball-Landesliga TSV Wachtendonk-Wankum gewinnt einfach weiter
Wachtendonk · Nach schwacher erster Hälfte steigert sich der Tabellendritte und schlägt den VfR Fischeln mit 3:1. Am Mittwoch geht es zum abgeschlagenen Tabellenletzten RSV Praest.
Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum lässt sich einfach nicht aufhalten. Mit einem 3:1 (0:1) gegen den VfR Krefeld-Fischeln setzte die Mannschaft ihre Erfolgsserie im neuen Jahr unbeirrt fort. Wie so oft in den vergangenen Spielen war es der zweite Durchgang, in dem der Tabellendritte den Sieg zementierte.
Zunächst erwischte der Gastgeber einen klassischen Fehlstart. Zwei Minuten waren erst auf der Uhr – da lupfte der Krefelder Niklas Geraets den Ball aus 20 Metern ins verlassene Wachtendonker Tor. Wenig lief danach bei der Heimelf zusammen, vor allem das Passspiel ließ in vielen Situationen zu wünschen übrig. Die Abwehr war gut beschäftigt, doch die richtig gefährlichen Abschlüsse sind offenbar auch nicht unbedingt die Stärke der Krefelder.
Die Zuschauer sollten aber für die ersten eher mauen 45 Minuten entschädigt werden. Denn die Platzherren zeigten in der zweiten Halbzeit ihr anderes Gesicht – und zwar jenes einer Mannschaft aus der Spitzengruppe. Das Offensivspiel wurde deutlich belebt. Und auch die Körpersprache signalisierte, dass sich der Gegner fortan auf einiges gefasst machen durfte. Nach einem Foul an Philipp Cox verwandelte Kai Baumeister den fälligen Elfmeter sicher (57.). Drei Minuten später ließ es Cox dann selber krachen, von der Strafraumgrenze knallte er den Ball in den Winkel – ein Traumtor.
Spätestens jetzt waren die Wachtendonker im Spiel, attackierten aggressiver und ließen vor dem eigenen Tor nur noch wenig zu. Vier Minuten vor Ende hatte Torjäger Markus Müller seinen Auftritt mit einem weiteren Treffer von der Sorte, den die Zuschauer nur selten zu sehen bekommen. Malik Bongers Zuspiel über die linke Seite katapultierte Müller aus über 20 Metern in den rechten Winkel des Krefelder Tores. „Es hat zwar wieder etwas gedauert, bis wir ins Spiel gefunden haben. Aber wegen der starken zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung“, sagte TSV-Trainer Guido Contrino.
TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold – Rasch, Cox, Keppeler (80. Dennesen), Gubala, Holz, Bongers (87. Nomura), Müller, Baumeister (75. Baumgart), Blaszczyk (90. Saiti), Stroetges (46. Böhm).