Fußball-Landesliga Markus Müller lässt den TSV Wachtendonk-Wankum jubeln

Wachtendonk · Der Ex-Profi erzielt beim 1:0 gegen den VfL Rhede in der 75. Minute den Siegtreffer. Der TSV lässt in der Auftakt-Partie weitere gute Chancen aus.

 Markus Müller erlöste den TSV im Auftakt-Spiel.

Markus Müller erlöste den TSV im Auftakt-Spiel.

Foto: Heinz Spütz

Einer durchwachsenen und bisweilen sehr schwierigen Vorbereitung hat der TSV Wachtendonk-Wankum beim Start in der Fußball-Landesliga einen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den VfL Rhede folgen lassen. „Das war insgesamt ein hochverdienter Erfolg“, sagte der zufriedene Trainer Guido Con­trino. „Wir hätten sogar noch das eine oder andere Tor mehr schießen können.“

Doch im Abschluss fehlte seinem Team häufig die Kaltschnäuzigkeit – bis zur 75. Minute. Da nutzte der zur Pause eingewechselte Malik Bongers seine Freiheiten im Mittelfeld, um einen feinen Pass auf Markus Müller zu spielen – der Ex-Profi ließ sich auch von seinem Bewacher nicht in Bedrängnis bringen und markierte das umjubelte Siegtor.

Um ein Haar wäre es zu dieser Situation allerdings nicht gekommen. Denn kurz zuvor hatten die ansonsten recht harmlosen Gäste gleich zwei hochkarätige Chancen vergeben. Zunächst trat ein Rheder nach einer Hereingabe völlig freistehend über den Ball, wenig später versagten einem Stürmer die Nerven, als er frei auf TSV-Schlussmann Joshua Claringbold zulief. „Da hatten wir richtig großes Glück. So ehrlich muss man sein“, sagte Contrino. So fiel das Tor wenig später auf der anderen Seite und sollte auch das einzige des Tages bleiben, obwohl die Rheder in der Folge noch einmal alles versuchten, zum Ausgleich zu kommen – ohne aber wirklich gefährlich zu werden.

„Gefühlt waren wir dem 2:0 deutlich näher als Rhede dem 1:1“, sagte Timo Pastoors Sportlicher Leiter des TSV, mit Blick auf die Schlussphase, in der sich auch die konditionelle Überlegenheit des Gastgebers bemerkbar machte. Die entstehenden Räume und zahlreichen Überzahlsituationen wusste die Mannschaft aber nicht zu nutzen, sodass doch noch Zittern bis zum Ende angesagt war.

Nach 90 Minuten stand dann der verdiente Auftaktsieg gegen das junge Rheder Team, das in der Abbruch-Saison gegen den Abstieg gekämpft hatte. „Dementsprechend ist das ein Spiel gewesen, das man gewinnen muss, wenn man in der Liga bleiben möchte“, sagte Pastoors.

TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold - Rasch, Cox, Keppeler (67. Pasch), Holz (87. Cetin), Böhm (46. Dolle), Müller, Baumeister (46. Bongers), Baumgart, van Dinther, Stroetges (92. Blaszczyk).

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