Fußball TSV Wa.-Wa. will weiße Weste behalten

Gelderland · Fußball-Bezirksliga, Gruppen 3 und 4: Der TSV Wachtendonk-Wankum ist nach acht Spielen immer noch ungeschlagen. Heute empfängt die Elf den Tabellenführer VfL Tönisberg. Aldekerk muss zum OSV Meerbusch. Geldern hat den SV Hö.-Nie. II zu Gast.

 Carlos Hurtado Martinez und seine Wachtendonker Teamkollegen treffen heute auf den VfL Tönisberg.

Carlos Hurtado Martinez und seine Wachtendonker Teamkollegen treffen heute auf den VfL Tönisberg.

Foto: Markus van Offern

Der FC Aldekerk beklagt einige Spielerausfälle.

Gruppe 3: TSV Wa.-Wa. - VfL Tönisberg (heute, 16 Uhr). Der TSV hat eine bisher eindrucksvolle Zwischenbilanz aufzuweisen. Nach acht Spielen ist die Elf von Trainer Wilfried Steeger immer noch ungeschlagen und liegt zumindest in diesem Punkt auf dem ersten Tabellenplatz. Denn: Keine andere Mannschaft in Gruppe 3 hat derzeit noch eine weiße Weste.

Aber Steeger weiß auch, dass es immer schwieriger wird, weiterhin schadlos zu bleiben. Zumal heute Mittag auch noch Tabellenführer VfL Tönisberg zu Gast ist, eben jenem Verein, dem Wachtendonks Stürmer Kevin Zülsdorf vor wenigen Monaten noch angehörte. "Aber selbst ohne Kevin ist der VfL immer noch eine starke Truppe, vor allem auf der Außenbahn. An dem Punkt sollten wir zuerst ansetzen", sagt Steeger. Zuletzt gelang dem TSV nur ein 0:0, das zwar leistungsgerecht war, wie Steeger fand, dennoch war mehr drin. "Gegen Tönisberg müssen wir enger stehen und cleverer in der Offensive zu Werke gehen. Wenn man den Tönisbergern nämlich Platz gibt, nehmen die einen auseinander", warnt Wachtendonks Coach. Bis auf Tim Harmes hat Steeger alle Mann an Bord.

OSV Meerbusch - FC Aldekerk (morgen, 15.15 Uhr). Für Aufsteiger FC Aldekerk sind viele Gegner unbekannt. So war es in der Vorwoche beim 4:3-Sieg gegen den SSV Strümp, und so wird es auch morgen sein, wenn die Aldekerker zum OSV Meerbusch reisen. "Mir ist es aber nicht ganz so wichtig, was für Gegner wir haben. Viel wichtiger ist mir, dass wir nur auf uns schauen und unser Spiel machen", sagt FCA-Coach Marc Kersjes. Was dem Trainer zuletzt positiv auffiel, waren die vier Auswärtstore in Strümp, "was ja auch nicht immer automatisch der Fall ist. Allerdings hatten wir auch einige Phasen, in denen wir nicht so gut waren", sagt er. Wo die Stärken und Schwächen des Gastgebers liegen, weiß Kersjes nicht, deshalb tut sich der 37-Jährige auch schwer, zu sagen, wer als Favorit in die Partie gehen wird. "Das kann man derzeit gar nicht richtig bewerten, da es in der Tabelle oben, aber auch unten, sehr eng zugeht." Morgen wird der Coach auf mehrere Stammspieler verzichten müssen.

Gruppe 4: GSV Geldern - SV Hö.-Nie. II (morgen, 15 Uhr). Auch der GSV Geldern hat schon seit einiger Zeit nicht mehr verloren - genauer gesagt: In den vergangenen fünf Spielen konnte die Truppe von Coach Peter Streutgens immer mindestens einen Punkt mitnehmen. So wie vorige Woche im Spiel beim 1. FC Kleve II. Nun spielt der GSV wieder zu Hause und empfängt den Landesliga-Absteiger SV Hö.-Nie II. "Die sind immer für eine Überraschung gut. Im Vergleich zum Kleve-Spiel müssen wir aggressiver vor dem gegnerischen Tor sein und den Abschluss schneller suchen", sagt Streutgens. Allerdings betrachtet der Trainer die Aufgabe auch als "machbar." "Dafür müssen wir aber wieder einhundert Prozent geben. Hö.-Nie. II hat seine Stärke vor allem im Mittelfeld", weiß der GSV-Coach, der bis auf Cristian Voicu und die beiden Langzeitverletzten Thomas Pütters und Lucien Maesmanns wieder alle anderen Spieler zur Verfügung hat.

(RP)
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