Fußball TSV Wachtendonk-Wankum gewinnt Duell der Neulinge mit 4:0

Wachtendonk · Gastgeber ist über weite Strecken klar überlegen. Der RSV Praest steht nach der siebten Niederlage im siebten Spiel abgeschlagen am Tabellenende.

 Der TSV Wachtendonk-Wankum – hier Maik Noldes im Angriff – war für den RSV Praest eine Nummer zu groß.

Der TSV Wachtendonk-Wankum – hier Maik Noldes im Angriff – war für den RSV Praest eine Nummer zu groß.

Foto: Norbert Prümen

Auch im siebten Saisonspiel in Folge ging der RSV Praest leer aus. Diesmal kassierte die Mannschaft aus Emmerich eine 0:4 (0:2)-Niederlage beim Mitaufsteiger TSV Wachtendonk-Wankum und steht nun schon ein wenig abgeschlagen am Tabellenende der Fußball-Landesliga. Praests Trainer Roland Kock haderte nach der Begegnung zwar mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns, blieb aber in seiner Spielanalyse gewohnt sachlich: „Wir haben heute unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert und verdient verloren.“

Vor allem in den ersten 20 Minuten dominierten die Platzherren und begannen die Begegnung mit Schwung und Angriffsgeist. So ließ das Führungstor nicht lange auf sich warten. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Gerrit van Dinther verlängerte Neuzugang Kai Baumeister per Kopf auf Malik Bongers, der unhaltbar einschoss. Drei Minuten später steuerte Maik Noldes per Foulelfmeter, der nicht ganz unumstritten war, den zweiten Treffer bei. Kurz darauf hatte Kevin Zülsdorf noch den dritten Treffer auf dem Fuß. Der hohe Anfangsdruck der Heimelf verflachte aber zusehends und brachte die Praester besser ins Spiel. Die Platzherren blieben aber gefährlich, so scheiterte Maik Noldes (40.) bei einem Alleingang an RSV-Keeper Dennis Döring.

Nach dem Wechsel sorgte die Heimelf schnell für eine Vorentscheidung. Im Doppelpasspiel mit Maik Noldes war es erneut der gut aufgelegte Malik Bongers, der eiskalt zum 3:0 (55.) abschloss. Kurz darauf erhöhte Kevin Zülsdorf nach einer Hereingabe von Bongers auf 4:0. Damit war die Partie längst entschieden, Wachtendonk ließ es etwas ruhiger angehen. Die Praester bemühten sich zwar um eine Resultatsverbesserung, waren aber bei der Gästeabwehr meist in guten Händen. Wachtendonks Trainer Guido Contrino, der einige Umstellungen im System vornehmen musste, war mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Wir hatten einen guten Start und gehen 2:0 in Führung, dann kam etwas der Schlendrian rein. Nach der Pause haben wir den Ball wieder besser laufen lassen und hochverdient gewonnen“, sagte er.

TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold – op de Hipt, Cox, Dolle, Noldes (82. Juffernbruch, Zülsdorf (74. Porvitz), Bongers, Baumeister (68. Böhm), van Dinther, Voicu (80. Leopold), Stroetges.

RSV Praest: Döring – Müller, Schulz, Groes, Erdem, D. Stein, Rütjes (46. Storm), Janssen, (46. C. Stein) Wolff, Wenk, Matiko (46. Gözüdok).

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