Fußball-Landesliga Müller macht sich keine Sorgen

Wachtendonk · Der Spielertrainer des TSV Wachtendonk-Wankum lobt nach dem 0:2 gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord die Einstellung seiner Mannschaft.

Spielertrainer Markus Müller (vorne) verpasste kurz nach seiner Einwechslung mit einem Kopfball nur knapp den Ausgleich.

Spielertrainer Markus Müller (vorne) verpasste kurz nach seiner Einwechslung mit einem Kopfball nur knapp den Ausgleich.

Foto: Norbert Prümen

Der Blick auf die Tabelle ist für den TSV Wachtendonk-Wankum nach drei Spieltagen nicht sonderlich erfreulich. Die Mannschaft ist nach der 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Spielertrainer Markus Müller lässt sich davon allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison nicht aus der Ruhe bringen. „Die Einstellung meiner Mannschaft war auch in diesem Spiel herausragend. Deshalb mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Das war ganz einfach eine unglückliche Niederlage“, sagte er nach dem Spiel.

Knapp 100 Besucher sahen im Sportpark Laerheide von Beginn an eine Landesliga-Begegnung auf recht gutem Niveau. Der Gastgeber hatte etwas mehr vom Spiel, ohne allerdings in den ersten 45 Minuten für richtig Gefahr sorgen zu können. „Die meisten Flanken sind entweder beim gegnerischen Torhüter oder im Aus gelandet. Das war unser großes Problem“, so Müller.

Nach dem Seitenwechsel profitierte der Oberliga-Absteiger aus Oberhausen von seiner Cleverness. Damian Schlootz nutzte in der 67. Minute eine der wenigen Chancen zur zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhaften Gästeführung. Markus Müller wechselte sich unmittelbar nach dieser Szene ein und rückte ins Sturmzentrum. „Ich hatte gleich auch eine gute Kopfballchance, aber der Torwart hat sehr gut gehalten“, sagte er.

In der 80. Minute lag ein weiteres Mal der Ausgleich in der Luft. Tobias Tatzel hatte abgezogen – der Sterkrader Keeper Johannes Pomorin schien bereits geschlagen. Doch im letzten Moment klärte ein Verteidiger auf der Linie. Kurz vor Schluss scheiterte noch einmal der eingewechselte Nikolas Dennesen um Haaresbreite. Es kam, wie es kommen musste. Der TSV Wachtendonk-Wankum warf mit dem Mut der Verzweiflung alles nach vorn. Der Gegner setzte in der Nachspielzeit zu einem letzten Konter an und traf in Person von Ali Al-Hakim zum 2:0-Endstand. Markus Müller: „Diesmal hat uns das nötige Glück gefehlt. Das kann im nächsten Spiel ganz anders aussehen.“

TSV Wachtendonk-Wankum: Bergner – Rasch (67. Gubala), Saiti (82. Dennesen), Cox, Dolle, Böhm, Baumeister (10. Härtner), Baumgart, Armbrüster, Tatzel, Hoppe (69. Müller).

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