Fußball TSV Wa.-Wa. bangt um die Relegation

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Verlieren verboten - ansonsten ist der Traum des TSV Wachtendonk-Wankum vom Aufstieg in die Landesliga ganz schnell geplatzt. Im Keller steht heute Abend das Derby FC Aldekerk gegen SV Walbeck im Mittelpunkt.

 Der TSV Wachtendonk-Wankum - hier Verteidiger Sascha Simrodt (weißes Trikot, am Ball) - muss heute Abend zurück in die Erfolgsspur, um seine gute Ausgangsposition im Kampf um Platz zwei nicht aufs Spiel zu setzen.

Der TSV Wachtendonk-Wankum - hier Verteidiger Sascha Simrodt (weißes Trikot, am Ball) - muss heute Abend zurück in die Erfolgsspur, um seine gute Ausgangsposition im Kampf um Platz zwei nicht aufs Spiel zu setzen.

Foto: Heinz Spütz

Eine kleine Siegesserie würde schon so manchem Gelderland-Verein genügen, um aus der Abstiegsfalle zu entkommen. Der SV Walbeck, aktuell Tabellendritter in der Rückrundentabelle, hat es vorgemacht und sich in die Hoffnungszone der Tabelle vorgeschoben. Die Mannschaft leistet dort der DJK Twisteden, den Sportfreunden Broekhuysen und dem FC Aldekerk in seltener Eintracht nachbarschaftliche Gesellschaft. Heute geht das Stühlerücken auf den hinteren Plätzen weiter.

Besondere Brisanz verspricht die Partie in Aldekerk, wo sich der SV Walbeck als Mannschaft der Stunde vorstellt. Die DJK Twisteden (bei Viktoria Goch) und die Sportfreunde Broekhuysen (gegen den FC Moers-Meerfeld) wollen sich nach Möglichkeit etwas Luft verschaffen. In der anderen Tabellenhälfte ist die Luft für den TSV Wachtendonk-Wankum auf Relegationsplatz zwei dünn geworden. Die Mannschaft ist beim GSV Moers gefordert, der sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Vizetitel hinter Meister Fichte Lintfort macht.

FC Aldekerk - SV Walbeck (heute, 20 Uhr). Sechs Bonuspunkte aus den Spielen in Wachtendonk und Lintfort hatten auch die größten Optimisten im Walbecker Lager nicht auf dem Zettel. Nachhaltigkeit erfahren diese fast schon sensationellen Erfolge aber nur, wenn auch in Spielen gegen die direkte Konkurrenz Erfolge eingefahren werden. Dazu gehört auch der FC Aldekerk, der zuletzt mit einem 2:0 in Tönisberg in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist. "Dieser Sieg kam zum richtigen Zeitpunkten. Wir wollen gegen Walbeck nachlegen, wissen aber auch, welch unangenehmer Gegner uns erwartet", sagt FCA-Coach Marc Kersjes. Die Walbecker bleiben trotz ihrer Serie auf dem Teppich. "Die Liga ist jetzt vorgewarnt. Aber wir möchten unseren Lauf auch in Aldekerk fortsetzen", kündigt Walbecks Trainer Jörg Hegmans an.

GSV Moers - TSV Wachtendonk-Wankum (heute, 20 Uhr). Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Fichte Lintfort wartet bereits die nächste Herausforderung auf die Wachtendonker. Die heimstarken Moerser haben es in der Hand, ihren Anspruch auf den Relegationsplatz zu untermauern. Eine weitere Niederlage können sich die Gäste kaum erlauben - ansonsten könnte sich das Thema Relegation im Sportpark Laerheide ganz schnell erledigen. "Wir bekommen es mit einem taktisch sehr gut organisierten Gegner zu tun, der uns alles abverlangen wird", warnt Wachtendonks neuer Trainer Günter Abel.

Sportfreunde Broekhuysen - FC Moers-Meerfeld (heute, 20 Uhr). Spielerisch können sich die Auftritte der Sportfreunde eigentlich immer sehen lassen. Oftmals fehlte nur das Quäntchen Glück, um am Ende auch als Sieger den Platz zu verlassen. In der heutigen Partie gegen den Tabellensechsten muss Spielertrainer Sebastian Clarke einmal mehr auf einige Leistungsträger verzichten. "Außerdem dürfte es für Meerfeld ein kleiner Vorteil sein, dass wir auf Asche spielen müssen", befürchtet der Coach.

Viktoria Goch - DJK Twisteden (heute, 20 Uhr). Der Aufsteiger aus Twisteden wartet immer noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr. "Wir wissen, was in Goch auf uns zukommt und müssen einfach versuchen, das Beste aus der schwierigen Situation zu machen", sagt DJK-Trainer Andreas Holla.

(ksch)
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