Fußball TSV-Spieler lassen nach dem Abpfiff die Köpfe hängen

Wachtendonk · Fußball-Landesliga: SV Mönchengladbach – TSV Wachtendonk/Wankum 2:0 (0:0). Des einen Freud ist des anderen Leid: Während Wachtendonks Gastgeber gestern ein Lebenszeichen im Abstiegskampf abgeben konnten, ließen die Spieler des TSV Wachtendonk/Wankum nach der Partie die Köpfe hängen.

 Marc Linssen wird beim TSV längere Zeit fehlen.

Marc Linssen wird beim TSV längere Zeit fehlen.

Foto: Siwe

Fußball-Landesliga: SV Mönchengladbach — TSV Wachtendonk/Wankum 2:0 (0:0). Des einen Freud ist des anderen Leid: Während Wachtendonks Gastgeber gestern ein Lebenszeichen im Abstiegskampf abgeben konnten, ließen die Spieler des TSV Wachtendonk/Wankum nach der Partie die Köpfe hängen.

Das Team von Trainer Frank Goldau vergab die große Chance, gegen den ehemaligen Tabellenletzten drei Punkte zu holen und sich im Kampf um den Klassenerhalt wieder dicker ins Geschäft zu bringen. "Stattdessen", sagt Goldau nüchtern, "war dieses Spiel ein großer Schritt nach hinten."

Dabei begann die Partie im Gladbacher Stadtteil Lürrip verheißungsvoll. Die Spielanteile waren gleichmäßig verteilt, beide Teams gingen konzentriert ans Werk. Ein Lattentreffer von Timo Ingenlath war der Höhepunkt der ersten Hälfte und hätte den TSV auf die Siegerstraße bringen können, findet Goldau, denn: "Es war zu erkennen, dass die Mannschaft gewinnen wird, die das erste Tor erzielt." Goldau behielt mit dieser Einschätzung Recht. Nach 53 Minuten verschuldete Christian Gorgs einen Elfmeter. Sein Gegenspieler fällt im Strafraum über seine Beine. Trainer Frank Goldau dazu: "Den Elfmeter kann man geben." Michael Harrison verwandelte für die Gastgeber zum 1:0.

Es war der Knackpunkt des Spiels, denn der TSV fand danach lange nicht ins Spiel zurück. Goldau: "Es war danach zu zerfahren und für uns nicht leicht, wieder in die Spur zu kommen." Später meinte es auch das Schicksal wieder nicht gut mit Christian Gorgs. Sein Torschuss aus rund 18 Metern wurde von einem Gladbacher Abwehrspieler pariert, allerdings hatte dieser seine Hände neben dem Kopf und mit ihnen auch den Ball berührt. "Man kann dabei auch auf Elfmeter entscheiden, dann hätte das das 1:1 bedeuten können", merkt Goldau an. Der mögliche Treffer hätte Wa./Wa. im Spiel gehalten, stattdessen machten die Platzherren in der 82. Minute den Sack zu. Markus Kleff schloss einen Konter nach Wachtendonker Ecke erfolgreich ab.

Vermisst wurde in der Wachtendonker Defensive Marc Linssen, dessen Verdacht auf Muskelfaserriss sich bewahrheitete. "Er wird uns nun wohl vier Wochen fehlen", berichtet Goldau. "Marc hätte mit seiner Erfahrung sicherlich mehrere seiner Mitspieler antreiben können. Daran fehlte es uns gestern ein wenig."

(buer)
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