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Fußball TSV bezwingt GSV - Walbeck geht unter

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Wachtendonk mit einem Last-Minute-Sieg gegen Geldern. Walbeck ist in Süchteln chancenlos. Broekhuysen holt trotz schwieriger Personallage den ersten Saisonsieg gegen Kleve II. Sevelen lässt zwei Punkte liegen.

 Enger Kampf unter Flutlicht: Wachtendonks Marco Härtner (r.) im Duell mit dem Gelderner Ednart Baba-Alig.

Enger Kampf unter Flutlicht: Wachtendonks Marco Härtner (r.) im Duell mit dem Gelderner Ednart Baba-Alig.

Foto: Markus van Offern

Broekhuysen und Wachtendonk holen wichtige Dreier im Abstiegskampf.

GSV Geldern - TSV Wa./Wa. 1:2 (0:1). Die Pechsträhne des GSV geht weiter. Wieder musste sich die Elf von Coach Peter Streutgens in der Nachspielzeit geschlagen geben. "Uns fehlt einfach das Glück", sagte er. Geldern erwischte zwar den besseren Start und hatte mehr Ballanteile, Wachtendonk ging aber wie aus dem Nichts in Führung. Marco Härtner hatte zuvor nur die Latte getroffen, Rene op de Hipt nutzte den Abpraller und markierte das 1:0. "Gegen Ende der ersten Hälfte waren wir dann besser im Spiel", sagte TSV-Trainer Wilfried Steeger. Nach der Pause belohnte sich der GSV dann für seine Mühen durch ein kurioses Freistoßtor von Erdi Ezer. "Danach war es bis zum Schluss ein offener Schlagabtausch", fand Steeger. Und auch Streutgens sagte: "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Ein 1:1 wäre gerecht gewesen." Aber ein Fußballspiel dauert eben auch mal etwas länger als 90 Minuten. In der Nachspielzeit hatte der TSV das Glück auf seiner Seite, Michael Funken traf zum 2:1.

ASV Süchteln - SV Walbeck 5:0 (4:0). Beim ASV Süchteln war für den SV Walbeck gestern Abend nichts zu holen. Deutlich verlor die Elf mit 0:5. Bereits nach zehn Minuten lag sie mit 0:2 hinten. "Wir haben nie wirklich Zugriff aufs Spiel bekommen. Süchteln war uns in allen Belangen überlegen", gab Walbecks Co-Trainer Stefan Ettwig ohne Umschweife zu. Nach den zwei frühen Gegentoren hatten die Gäste die erste wirkliche Chance durch Phillip Pasch. "Wenn der Ball reingegangen wäre, hätte das den Spielverlauf aber nicht großartig verändert", sagte Ettwig. Bis zur Pause musste Walbeck dann noch zwei weitere Treffer einstecken, was gleichzeitig auch bedeutete, dass die Partie bereits entschieden war. Im zweiten Durchgang war die Moral der Gäste aber nicht gebrochen, Walbeck leistete weiter Gegenwehr und beschränkte sich fortan auf die eigene Defensivarbeit. Den fünften ASV-Treffer konnte Walbeck aber nicht verhindern. "Süchteln hätte danach noch mehr Tore machen können", sagte Ettwig.

Zwei Großchancen entschärfte jedoch Walbecks Keeper Manuel Prangs - zunächst einen Elfmeter und danach einen indirekten Freistoß im Strafraum. Beim 0:5 blieb es dann auch auch Gäste-Sicht. "Es lag nicht an unserer Einstellung. Süchteln war einfach viel besser und hat guten Fußball gespielt. Dafür muss man dem Gegner Respekt zollen", erklärte Walbecks Co-Trainer.

Sportfreunde Broekhuysen - 1. FC Kleve II 2:0 (0:0). Da ist das Ding - der erste Saisonsieg für Broekhuysen. Groß war die Freude bei den Sportfreunden und vor allem bei Spielertrainer Marc Kersjes, der vor Spielbeginn noch Zweifel hatte, ob sein Team überhaupt stark genug sein würde, um bei Kleves Reserve zu bestehen. Viele wichtige Spieler fehlten. Kersjes blieb aber ruhig, holte sich vier Männer aus der zweiten Mannschaft und legte gemeinsam mit seinen Kollegen eine beeindruckende Leistung auf den Platz. "Das war schon wirklich perfekt. Wir haben aufgrund der Personallage kompakter als sonst gespielt und sind viel über die Zweikämpfe gekommen", sagte der Spielertrainer. Die Gastgeber verbuchten zwar mehr Ballbesitz, Tore sprangen aber nicht heraus.

Broekhuysen hatte erst kurz vor der Pause die erste Großchance, ließ diese aber liegen. "Das 0:0 war schon gerechtfertigt", fand Kersjes. "Und es war zu diesem Zeitpunkt auch schon ein Teilerfolg. In unseren bisherigen Spielen haben wir vor der Pause immer mindestens einen Gegentreffer kassiert."

Nach dem Seitenwechsel war Kleve anfangs wieder besser im Spiel und übte viel Druck aus - jedoch ohne Erfolg. Grund zum Jubeln hatten dagegen die Sportfreunde, als Leon Peun nach einer Ecke das 1:0 markierte. "Danach haben wir gut verteidigt und viele Zweikämpfe gewonnen." Als Benedikt Peun einen als Flanke gedachten Ball dann zum 2:0 verwertete, war die Partie endgültig entschieden. "Wir haben eine sehr gute Einstellung gezeigt und waren mit Leidenschaft bei der Sache. Der Sieg war ganz wichtig für uns", resümierte ein glücklicher Kersjes.

DJK Dilkrath - SV Sevelen 1:1 (0:0). Nun hat auch der SV Sevelen Bekanntschaft mit dem Dilkrather "Mini-Kunstrasenplatz" gemacht. "Das ist ein gefühlter Tennisplatz", sagte Trainer Achim Apitzsch. Dennoch kam seine Elf mit den Bedingungen ganz gut klar und zog bis zur 70. Minute ein gutes Spiel auf. "Dilkrath hingegen war spielerisch schwach und hat fast nur lange Bälle nach vorn gespielt", berichtete Sevelens Trainer. 18 Minuten vor Schluss konnten sich die Gäste dann für ihren Auftritt belohnen. Andre Leenen markierte den verdienten 1:0-Führungstreffer. Doch statt daran anzuknüpfen, ließ Sevelen anschließend nach. "Wir haben uns unerklärlicherweise hinten reindrängen lassen", sagte Apitzsch. Durch zwei individuelle Fehler entstand prompt der Gegentreffer. Dilkrath glich durch Marius Wenzel (81.) zum 1:1 aus. "Mit dem Punkt bin ich nicht zufrieden, weil wir zwei Zähler liegengelassen haben. Wir hätten das Ding gewinnen müssen", sagte Sevelens Coach.

(cad)
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