Tennis Gelderner Herren 55 nähern sich dem Klassenerhalt

Kreis Kleve · Die Herren 55 der Grün-Weißen sorgen mit einem 9:0 gegen den TC Langenfeld für Aufsehen. Issums Herren 60 setzen Siegesserie fort und träumen vom Titel.

 Gelderns Axel Stibi löste seine Aufgaben im Einzel und im Doppel an der Seite von Mietek Szewczyk ganz souverän.

Gelderns Axel Stibi löste seine Aufgaben im Einzel und im Doppel an der Seite von Mietek Szewczyk ganz souverän.

Foto: Norbert Prümen

Die Tennis-Herren 55 des TC Grün-Weiß Geldern haben im Kampf um den Klassenverbleib in der Ersten Verbandsliga ein Ausrufezeichen gesetzt. Vor heimischem Publikum behielten die Aufsteiger mit 9:0 gegen den Tabellenletzten TC Grün-Weiß Langenfeld die Oberhand. „Das war ein verdienter Sieg, der auf dem Weg zum Klassenerhalt sehr wichtig sein könnte. Weil leider drei Mannschaften absteigen, sind wir aber noch längst nicht sicher“, sagte Jörg Löcker, der verletzungsbedingt passen musste. Der niederländische Vereinstrainer Maurice van de Donk fällt mit einer Knieverletzung langfristig aus. Immerhin kehrte Bruno Janzen am Sonntag nach seiner Knie-Operation zurück auf den Platz.

An erster Stelle setzte sich Stefan Lingens souverän mit 6:3, 6:0 durch. Auch Bruno Janzen (6:2, 6:1), Mietek Szewczyk (6:2, 6:2), Reinhard Richter (6:2, 6:2), Rüdiger König (6:1, 6:0) und Axel Stibi (6:3, 6:2) behielten die Oberhand. Im Doppel setzten sich dann Lingens/Janzen 6:1, 7:6 durch. Stibi/Szewczyk (6:1, 6:1) und Richter/König (6:1, 4:6, 10:3) gaben sich ebenfalls keine Blöße. Nun wartet auf die Gelderner Routiniers eine zweiwöchige Pause. Am Sonntag, 12. Juni, geht es dann auswärts bei der zweiten Mannschaft des Rochusclubs Düsseldorf weiter im Programm. Dabei handelt es sich um einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Damen des TC Blau-Weiß Issum haben sich in der Zweiten Verbandsliga mit 9:0 gegen die dritte Mannschaft der Essener Tennisriege ETuF durchgesetzt. Zita Engbroks (6:2, 6:0), Talina-Chantal Röhrich (6:1, 6:2), Alexandra Nitsche (6:1, 6:0), Tatjana-Maren Röhrich (6:0, 6:0) sowie Franziska Voß (6:0, 6:0) feierten deutliche Siege im Einzel. Das sechste Match bekamen die Gäste aus Issum genauso wie das dritte Doppel geschenkt. Im Doppel behielten Talina-Chantal und Tatjana-Maren Röhrich mit 6:1, 6:0 die Oberhand. Zita Engbroks und Franziska Voß siegten zudem mit 6:1, 6:1.

„Mit einem Sieg hatten wir im Vorfeld gerechnet, weil die Gegnerinnen bislang alle Partien deutlich verloren hatten. Ich gehe davon aus, dass wir das letzte Spiel gegen den DSD Düsseldorf auch gewinnen, weil wir da sehr gut aufgestellt sein werden. Deshalb ärgert es uns umso mehr, dass wir das Auftaktmatch gegen den TC Benrath mit 3:6 verloren haben. Da wäre sicher mehr für uns möglich gewesen“, sagte Kapitänin Alexandra Nitsche. Mit einem Sieg gegen die Mannschaft aus der Landeshauptstadt hätten die Damen nämlich in die Erste Verbandsliga aufsteigen können. Die Heimpartie gegen den DSD Düsseldorf steht am Samstag, 11. Juni, um 14 Uhr auf dem Spielplan. Auch die Herren 60 des Vereins haben einen Auswärtserfolg eingefahren, mit 6:3 setzte sich das Team von Kapitän Hubert Angenendt in der Ersten Verbandsliga bei der DJK Holzbüttgen durch. Damit stehen die Blau-Weißen nun an der Tabellenspitze. „Es ist wieder ausgezeichnet für uns gelaufen. Bis Donnerstagabend bin ich noch davon ausgegangen, dass es für uns ein extrem schwieriger Spieltag wird, weil personelle Probleme drohten. Dann haben sich einige Sorgen aber doch in Luft aufgelöst, weil zwei Männer ihren Urlaub vorzeitig beendet haben“, sagte der Teamchef, der sein Einzel mit 6:2, 6:4 gewann. Auch Frank Janssen (6:1, 6:2), Rainer Cervik (6:2, 6:0) und Volker Wulff (6:0, 6:2) spielten stark auf. Michael Sonntag (3:6, 2:6) musste sich geschlagen geben, Issums Peter Schulz musste beim Stand von 4:6, 0:2 verletzungsbedingt aufgeben.

Im Doppel steuerten Janssen/Schulz (6:0, 6:0) sowie Sonntag/Cervik (6:1, 6:1) weitere Punkte bei. Hubert Angenendt und Volker Wulff gaben beim Stand von 3:6, 0:3 auf. Während die Routiniers vor der Medensaison noch tiefgestapelt hatten, geht es nun um den Aufstieg. Zu deutlich gestalteten die Issumer ihre Partien. „Jetzt sprechen wir auch vom Aufstieg. Nach vier Siegen wollen wir es nun schaffen und die Spitze verteidigen. Dafür werden wir alles geben. Wenn wir in den letzten Spielen komplett antreten, haben wir gute Chancen“, so Kapitän Hubert Angenendt. Die nächste Partie wartet am Samstag, 11. Juni, auf sein Team. Dann geht es auf heimischer Anlage gegen den Tabellenzweiten TC Eintracht Duisburg.

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