Fußball SV Walbeck bestätigt Aufwärtstrend

Gelderland · Spielerinnen vom Bergsteg verlieren 0:1 beim Spitzenreiter. 3:1-Erfolg für Viktoria.

(ksch) Frauenfußball-Niederrheinliga: 1. FC Mönchengladbach – SV Walbeck 1:0 (0:0). Mehr als nur ein Achtungserfolg dürfte diese knappe Niederlage der Walbeckerinnen beim Tabellenführer Gladbach gewesen sein. Zeigt sich doch die weiterhin positive Entwicklung einer Mannschaft, die auch mit den oberen Teams der Liga mithalten kann. Vor allem auch die U-17-Spielerinnen, die Trainer Rolf Sturme aufgrund personeller Engpässe einsetzte, sind da auf einem guten Weg. Bis zur 80. Minute hatten die Gäste einen Punkt vor Augen. Doch dann musste Walbecks Torhüterin Viola Koblenz, die wieder eine ganz starke Leistung zeigte, nach einem Ballverlust im Mittelfeld die Notbremse ziehen. Den fälligen Elfmeter verwandelte die Heimelf zum Siegtor. In der Schlussphase hatten Sabine Kawaters und Lisanne Grusa noch Chancen zum Ausgleich. „Die Gladbacher hatten schon ein Chancenplus, aber insgesamt hat die Mannschaft gegen den Topsturm der Liga nur wenig zugelassen“, meinte Walbecks Trainer Rolf Sturme. SV Walbeck: Koblenz – Patyk, Pastoors, Grusa, Sturme, Vester, Schmidt, Wellmans Dellen, (73. Loy) Kawaters, Drewes.

Landesliga: Union Nettetal – Viktoria Winnekendonk 1:3 (1:2). Als nette Geste gab es vom Gegner erst mal zwei Flaschen Sekt zum Aufstieg, mehr Geschenke machten die Gastgeberinnen dann aber nicht. Gut kam die Viktoria in diese Begegnung, die bereits nach vier Minuten durch Paulina Heilen führten. Doch Nettetal wurde stärker, erwies sich als ebenbürtiger Gegner und glich nach 17 Minuten aus. Etwas glücklich war dann auch der Führungstreffer, den Vivian Tepaß fünf Minuten vor der Pause nach einer Ecke erzielte. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Selina Berns auf 3:1, einige Konterchancen zum 4:1 ließen die Gäste danach aus. So blieb die Begegnung eng, denn auch die Gastgeberinnen hatten ihre Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. „Es war sicher kein überragendes Spiel von uns. Am Ende haben wir auch etwas glücklich gewonnen“, räumte Trainer Uli Berns nach der Begegnung ein.

Viktoria Winnekendonk: Waerder – Böhm Schmidtmann, Tepaß (68. Samira Berns, Selina Berns, Luyven, Rankers, Heilen, Cuppok, Claus, Stein (65. Jansen).

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