Der knappe 2:1-Erfolg dürfte eine nachhaltige Warnung sein, keinen Gegner in der Niederrheinliga zu unterschätzen. Denn auch die nächste Aufgabe gegen die Drittvertretung der SGS Essen ist nur auf dem Papier eine leicht lösbare. Im ersten Heimspiel des Jahres muss sich das Walbecker Team von Trainer Heinz-Willi Hegger steigern. Zudem wird es im Offensivbereich personell ganz eng. Torjägerin Lena Pasch muss nach der fünften gelben Karte pausieren, fehlen werden weiterhin Lea Schulz und Wenke Grütter. Die Abwehr muss auf Nicole Küppers verzichten, hinter dem Einsatz von Nadine Küppers steht noch ein Fragezeichen. "Momentan habe ich noch zwölf Spielerinnen zur Verfügung. Das macht die Sache schwierig, aber wir werden unser bestes geben", sagt Walbecks Trainer.

Landesliga: SV Haldern - Viktoria Winnekendonk (So., 13 Uhr). Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, könnte man angesichts des klaren 5:1-Erfolges von Viktoria Winnekendonk in Barlo am vergangenen Wochenende meinen.

Es war aber zumindest schon mal ein schönes Ausrufezeichen, das die Winnekendonkerinnen gesetzt haben, die nun im nächsten Auswärtsspiel beim SV Haldern versuchen wollen, daran anzuknüpfen. "Ich schätze Haldern, gegen die wir das Heimspiel verloren haben, etwas stärker als Barlo ein", sagt Viktoria-Trainer Uli Berns. Allerdings hat der Gastgeber, den nur drei Zähler vom Abstiegsplatz trennen, etwas mehr als die Gäste zu verlieren, die sich zumindest ein kleines Punktepolster gegen den Abstieg zugelegt haben.