Fußball-Niederrheinliga der Frauen Im Abstiegskampf geht’s ab sofort ans Eingemachte

Gelderland · Für den SV Walbeck ist im Kellerduell mit Eintracht Solingen am heimischen Bergsteg ein Sieg Pflicht, wenn das rettende Ufer nicht aus den Augen verloren werden soll.

 Trainer Dieter Blomm und die Spielerinnen des SV Walbeck möchten sich auf einem Nichtabstiegsplatz in die Winterpause verabschieden.

Trainer Dieter Blomm und die Spielerinnen des SV Walbeck möchten sich auf einem Nichtabstiegsplatz in die Winterpause verabschieden.

Foto: Klaus Schopmans

Der SV Walbeck hat durchaus noch die Möglichkeit, in der Fußball-Niederrheinliga der Frauen auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern. In den letzten beiden Spielen des Jahres geht’s für die Mannschaft um Trainer Dieter Blomm im Kampf um den Klassenerhalt ans Eingemachte. Im Kellerduell mit der punktgleichen Eintracht aus Solingen, das am Sonntag um 13 Uhr am Bergsteg angepfiffen wird, ist ein Sieg die Voraussetzung, um den Anschluss ans untere Mittelfeld herstellen zu können. Eine Woche später könnten die Walbeckerinnen dann mit einem Sieg bei der Spvg. Gustorf-Gindorf, die ebenfalls in den Abstiegskampf verwickelt ist, einen entscheidenden Schritt nach vorne machen.

Das nötige Selbstvertrauen hierzu ist wieder vorhanden. Denn obwohl die Mannschaft am Ende den Platz einmal mehr als Verlierer verlassen musste, bot der SV Walbeck zuletzt im Derby bei Viktoria Winnekendonk eine starke Leistung. „Wir müssen uns jetzt endlich einmal belohnen und werden gegen Solingen versuchen, unser Spiel durchzubringen. Zum Glück hat sich die Verletztenliste etwas gelichtet. Wir sind jetzt besser aufgestellt und haben mehr Alternativen“, sagt Dieter Blomm.

Viktoria Winnekendonk schwimmt mittlerweile schon seit Monaten auf einer Erfolgswelle. Doch die beeindruckende Serie, die der Mannschaft mit 25 Punkten aus den vergangenen neun Spielen einen Platz in der Spitzengruppe beschert hat, wird am Sonntag auf eine harte Probe gestellt. Dann ist die Viktoria ab 13 Uhr bei der Drittvertretung des Bundesligisten SGS Essen gefordert. Mit 31 Punkten gehören beide Mannschaften zur Verfolgergruppe des Spitzenreiters FV Mönchengladbach, der der Konkurrenz bereits etwas enteilt ist.

Trainer Uli Berns ist selbst etwas überrascht, dass seine Mannschaft in der Tabelle so weit oben mitmischt. „Natürlich freuen wir uns darüber und werden versuchen, unsere Erfolgsserie auch in Essen zu halten“, sagt er. Kleiner Vorteil für die Gäste: Da die Bundes- und Regionalliga-Mannschaften des Vereins aus dem Stadtteil Schönebeck parallel ebenfalls gefordert sind, gibt’s für den Gegner keine Verstärkung von oben. Berns: „Ich bin recht zuversichtlich, dass wir dort etwas mitnehmen können.“

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