Tischtennis SV Walbeck macht kurzen Prozess

Gelderland · Tischtennis: Gastgeber entscheidet das mit Spannung erwartete Bezirksklassen-Derby gegen die zuvor noch ungeschlagene Kapellener Arminia mit 9:4 für sich. Landesligist TTC Geldern bangt um Spitzenspieler Maik Lehwald.

 Die Walbecker Herren fühlen sich in der Bezirksklasse pudelwohl: Hermann Deckers, Hermann-Josef Basten, Ludwig Rogge, Hubert Werland, Hans-Gerd Sommer (von links) und Ralf Hendrix (vorne).

Die Walbecker Herren fühlen sich in der Bezirksklasse pudelwohl: Hermann Deckers, Hermann-Josef Basten, Ludwig Rogge, Hubert Werland, Hans-Gerd Sommer (von links) und Ralf Hendrix (vorne).

Foto: Otto Weber

NRW-Liga der Frauen: Anrather TK II – SV Walbeck 6:8. Da hat sich das frühe Aufstehen doch ausnahmsweise einmal gelohnt. Bereits um 10 Uhr mussten die Walbecker Spielerinnen in Anrath an die Platte und kehrten wenige Stunden später mit einem knappen, aber verdienten Auswärtssieg zurück. Damit bestätigte die Mannschaft den Aufwärtstrend, den sie eine Woche zuvor beim 8:4-Heimerfolg gegen den TTC Mariaweiler II angedeutet hatte. Entscheidenden Anteil am erfreulichen Ausgang der Partie hatten Ines Frentrup und Hannelore Hebinck. Die beiden erfahrenen Spielerinnen zeigten beim Stand von 4:4 starke Nerven und verschafften dem SV Walbeck mit zwei Fünf-Satz-Erfolgen eine 6:4-Führung. Anschließend ließen sich die Gäste den angestrebten Auswärtssieg beim Vorletzten nicht mehr nehmen. Die Walbecker Punkte holten Franziska Holla (2), Marina Holla (2), Hannelore Hebinck (2), Ines Frentrup und F. Holla/M. Holla. Das nächste Spiel findet erst nach den Herbstferien statt. Am Samstag, 3. November, fordert der SV Walbeck ab 17.30 Uhr in der Ausweich-Turnhalle in Pont den Tabellendritten TuS Wickrath II heraus.

Verbandsliga der Frauen: TTC Geldern-Veert – Weiß-Rot-Weiß Kleve III 3:8. Die Gastgeberinnen belegen nach fünf Spielen mit 2:8-Punkten einen Abstiegsplatz und hatten gegen den Titelaspiranten aus der Kreisstadt erwartungsgemäß nichts zu bestellen. Katja Jansen, Petra Redam und Jansen/Katrin Trosky holten die Punkte für die ersatzgeschwächten Blau-Weißen, die unter anderen ohne Gelderns „Sportlerin des Jahres“ Annemarie Falkowski auskommen mussten.

Landesliga der Männer: TTC Geldern-Veert – VfL Rhede 7:9. Welch ein Pech für die Blau-Weißen ! Vor der Partie gegen den Dauerrivalen aus dem Münsterland musste die Mannschaft kurzfristig ohne ihren Spitzenspieler Maik Lehwald auskommen, der wegen starker Rückenbeschwerden nur zuschauen konnte. Damit gingen drei Punkte (zwei Einzel und ein Doppel) von vorneherein schon einmal an den Gegner. „Trotz dieses Handicaps hat die Mannschaft eine ganz starke Leistung geboten, die am Ende leider nicht mit wenigstens einem Punkt belohnt worden ist“, sagte TTC-Vorsitzender Eugen Brück nach der spannenden Begegung. Die Gelderner Punkte gingen auf das Konto von Ralf Aengenheyster (2) Achim op de Hipt (2), Hans-Jürgen Voss, Andreas Dittrich und Aengenheyster/op de Hipt.

Bezirksklasse der Männer, Gruppe 1: SV Walbeck – Arminia Kapellen 9:4. Der SV Walbeck erwischte einen Sahnetag und bezwang den zuvor noch ungeschlagenen Lokalrivalen aus Kapellen zumindest in der Höhe überraschend. Dabei hatten sich die Gäste in der Ponter Turnhalle in den Eingangsdoppeln zunächst eine 2:1-Führung verschafft. Doch in den folgenden Einzeln hatten die Walbecker Spieler deutliche Vorteile und machten ihren dritten Saisonsieg perfekt. Hubert Werland (2), Ludwig Rogge (2), Hans-Gerd Sommer (2), Ralf Hendrix, Hermann-Josef Basten und Rogge/Sommer brachten den Derbysieg in trockene Tücher. Nach den Herbstferien tritt der Tabellenvierte aus Walbeck beim Verfolger TuS 08 Rheinberg III an, der nur einen Punkt weniger auf seinem Konto hat.

Union Wetten II – TuS 08 Rheinberg III 3:9. Die Bezirksklasse ist offenkundig eine Nummer zu groß für die Union-Reserve. Jedenfalls scheiterte die Mannschaft auch im fünften Anlauf mit dem Versuch, den ersten Saisonsieg einzufahren. Georg Leurs, Thomas Putzek und Daniel Bogers/Leurs steuerten die Punkte für den Tabellenletzten bei. Bereits am Freitag bietet sich den Wettenern die nächste Gelegenheit, endlich die Wende zum Besseren in die Wege zu leiten. Dann ist die Mannschaft ab 19.30 Uhr beim TuS Borth gefordert.

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