Fußball-Niederrheinliga der Frauen SV Walbeck verbessert sich auf Platz zwei

Geldern/Kevelaer · Lena Jansen erzielt beim 3:0 gegen CfR Links alle Treffer für die Elf vom Bergsteg. Viktoria Winnekendonk schlägt Schlusslicht SV Budberg 4:1.

 Walbecks Torjägerin Lena Jansen (rechts) besiegte den CfR Links nahezu im Alleingang.   RP-Foto: H. Spütz

Walbecks Torjägerin Lena Jansen (rechts) besiegte den CfR Links nahezu im Alleingang. RP-Foto: H. Spütz

Foto: Heinz Spütz

Im Topspiel der Fußball-Niederrheinliga der Frauen setzte sich Spitzenreiter TuSA Düsseldorf zumindest in der Höhe überraschend mit 6:0 beim Verfolger GSV Moers durch. Das hat Folgen: Der SV Walbeck, der parallel das Heimspiel gegen CfR Links mit 3:0 (1:0) gewann, verbesserte sich auf den zweiten Tabellenplatz – bei aktuell drei Punkten Rückstand auf TuSA.

Die Mannschaft von Trainer Dieter Blomm musste allerdings ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe Saisonsieg Nummer zehn unter Dach und Fach war. Die Gäste aus Düsseldorf hatten in der Anfangsphase mehr vom Spiel, ließen aber ihre Chancen ungenutzt. Nach einer halben Stunde diente ein Lattentreffer von Marith Müller-Prießen als Weckruf für die Elf vom Bergsteg, kurz darauf verfehlte Carina Rasch das leere Tor. So musste es Torjägerin Lena Jansen richten, die aus 18 Metern (36.) draufhielt und zur 1:0-Führung einschoss. Neun Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Jansen nach einem Freistoß per Kopf auf 2:0.

Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und drängten auf den Anschlusstreffer, blieben aber vor dem Tor zu harmlos. In der 73. Minute machte Lena Jansen mit ihrem dritten Treffer den Deckel drauf. „Wir haben uns besonders über die drei Treffer von Lena gefreut. Wichtig ist für mich auch die Erkenntnis, dass wir in der Lage sind, die Ausfälle einiger Leistungsträgerinnen zu kompensieren“, so Dieter Blomm.

SV Walbeck: Koblenz – Vester, Patyk, Finger, Müller-Prießen, Rasch, Wellmans (57. Peschges), Jansen (75. Kostyrok), Hanßen, Winter (75. Schmitz), Drewes.

Viktoria Winnekendonk wurde der Favoritenrolle gegen den Tabellenletzten SV Budberg mit einem 4:1 (2:0) gerecht. Der designierte Absteiger versteckte sich keineswegs. „Budberg ist hier offensiv mit zwei Sturmspitzen angetreten, wir haben einige Zeit gebraucht, um in unser Spiel zu finden“, sagte Trainer Ingo Venhoven. Nach 20 Minuten nahmen die Gastgeberinnen Fahrt auf, eine schöne Kombination vollendete Jana Claus zum Führungstreffer (21.). Vivian Tepaß erhöhte zwei Minuten vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Mittelfeldspielerin Isabel Janiszewski sah nach einem taktischen Foul (68.) die Gelb-Rote Karte, doch die Viktoria blieb auch in Unterzahl stabil. Zehn Minuten vor Spielende erhöhte Anna Klucken auf 3:0, sechs Minuten später traf Torjägerin Samira Berns zum 4:0. Die Gäste belohnten sich für einen couragierten Auftritt noch mit dem Ehrentreffer (89.). „Wir hatten den Gegner im Griff und haben verdient gewonnen“, sagte Venhoven.

Viktoria Winnekendonk: Waerder – Böhm, Schmidtmann, Tepaß, Luyven, Seibel (70. Berns), Klucken, Weyers, Claus, Janiszewski, Bittersdorf.

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