Fußball SV Walbeck bleibt im Aufstiegsrennen

Gelderland · Frauenfußball: In der Niederrheinliga gehören die Walbeckerinnen zu einem punktgleichen Trio an der Spitze. In der Bezirksliga musste der TSV Wa./Wa. einen Dämpfer hinnehmen. Winnekendonk gewinnt das Kreisderby gegen SVW II.

In der Fußball-Niederrheinliga der Frauen hält der SV Walbeck Tuchfühlung zu den beiden ebenfalls punktgleichen Mannschaften aus Budberg und Schonnebeck. Eine Klasse tiefer musste der TSV Wachtendonk/Wankum nach einer Niederlage die Tabellenführung abgeben.

Niederrheinliga: SV Walbeck - SV Grefrath 3:1 (2:0). Mit dem Heimsieg über den SV Grefrath mischt der SV Walbeck weiter im Aufstiegsrennen mit. Nicht ganz so stark wie erwartet spielten die Gäste aus Grefrath, die durch zwei gesperrte Spieler personell geschwächt waren. Allerdings zeigten sich die Gastgeberinnen gegenüber den letzten Begegnungen vor allem im ersten Durchgang deutlich verbessert. Nach einem Foul an Lena Pasch verwandelte Nicole Küppers den fälligen Strafstoß in der 27. Minute sicher. Fünf Minuten vor der Pause war es dann Walbecks Torjägerin Lena Pasch selbst, die nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 erhöhte. Mit der spielerisch schönsten Aktion leiteten die Walbeckerinnen den zweiten Durchgang ein. Mit einem schnellen Angriff über Sarah Küppers und Lena Pasch wurde Nenja Look maßgerecht in Szene gesetzt und schoss zum 3:0 (46.) ein. Dies war schon die Entscheidung, anschließend verlegte sich Walbeck aufs Verwalten des Ergebnisses, der Grefrather Treffer fiel in der Schlussminute. "Der Sieg war klar verdient. Meine Mannschaft hat noch einige Möglichkeiten ausgelassen, aber so gut wie nichts zugelassen", stellte ein zufriedener Walbecker Co-Trainer Heinz Theo Pasch nach dem Spiel fest.

Bezirksliga: Fortuna Keppeln - TSV Weeze 1:3 (1:1). Nach drei Niederlagen in Folge war dies ein wichtiger Sieg der Weezer beim Tabellenschlusslicht Keppeln. Bereits nach drei Minuten führten die Gäste durch ein Tor von Christina Meyers, mussten aber schon im Gegenzug den Ausgleich hinnehmen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Weezer stärker. Zehn Minuten nach dem Wechsel gelang Tabea Schnell nach einem Gewühl vor den Keppelener Tor der Führungstreffer, Christina Meyers erhöhte auf 3:1 (80.). "Spielerisch war das eine Steigerung gegenüber den letzten Spielen und der Sieg war verdient", sagte TSV-Trainer Klaus von Afferden.

Bezirksliga: Viktoria Winnekendonk - SV Walbeck II 4:0 (3:0). Mit nur elf Spielerinnen reisten die Walbecker zum Derby nach Winnekendonk. Gegen eine motivierte und gut eingestellte Heimelf hatten die Gäste keine Chance auf Punkte. Nach 20 Minuten eröffnete Selina Berns den Torreigen, fünf Minuten später erhöhte Maria Bongartz auf 2:0. Damit war der Widerstand der Walbeckerinnen bereits gebrochen, die nur sporadisch vor dem Winnekendonker Tor auftauchten. Noch vor der Pause fiel das 3:0 durch Maria Bongartz. Nach dem Wechsel hatte die Viktoria leichtes Spiel und weitere gute Tormöglichkeiten. Doch es fiel nur noch ein weiterer Treffer (52.) durch Maria Bongartz, die damit die Torschützenliste in der Bezirksliga anführt. "Die Einstellung stimmte und er Sieg war hochverdient", urteilte Winnekendonks Trainer Ulrich Berns. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat das Beste aus der personellen Notlage gemacht", sagte sein Gegenüber Stefan Deckers.

Bezirksliga: TSV Wa./Wa. - CSV Marathon Krefeld 1:2 (1:0). Nach der unerwarteten Niederlage gegen Krefeld wurde die Wachtendonker Fußballerinnen von der Tabellenspitze verdrängt. In einer kampfbetonten Begegnung gelang den Gastgeberinnen zunächst der Führungstreffer, den Susanne Wylenzek in der 36. Minute erzielte. Im weiteren Spielverlauf behielten die Gastgerinnen zwar die Spielkontrolle, allerdings sah man wenige zwingende Aktionen vor den Krefelder Tor. Mit ihrer ersten guten Chance glichen die Gäste nach der Pause (65.) aus. Zehn Minuten vor dem Spielende fiel dann der Siegtreffer der Krefelder durch einen sehenswerten Volleyschuss. "Uns fehlte gegen die robuste Gästeabwehr die Durchschlagskraft", kommentierte TSV-Trainer Patrick Stachowski die Niederlage.

(ksch)
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