Fußball SV Veert entscheidet ein hektisches Spitzenspiel für sich

Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 2: DJK Labbeck-Uedemerbruch – Viktoria Winnekendonk II 3:2 (0:0). Wichtige drei Punkte holte Labbeck gegen die Winnekendonker Reserve, die auf dem vorletzten Platz verharrt.

 Kevelaers Torhüter Daniel Graffmann war auf dem Kunstrasen am Veerter Hüls­paßweg ein gefragter Mann.

Kevelaers Torhüter Daniel Graffmann war auf dem Kunstrasen am Veerter Hüls­paßweg ein gefragter Mann.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Nachdem in der ersten Hälfte noch keine Tore fielen, nahm die Partie nach dem Seitenwechsel richtig Fahrt auf. Lorenz Wegenaer brachte die Hausherren zwei Mal in Führung, doch Nils Scharf und Luca Luyven hielten Winnekendonk jeweils im Spiel. Kenan Kapucu sorgte dann vom Punkt für die Entscheidung. „Das war eine gute Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg“, fasste Labbecks Trainer Dirk Friedhoff zusammen.

Concordia Goch – Sportfreunde Broekhuysen II 2:2 (1:1). Broekhuysen konnte den Ausrutscher Weezes unter der Woche nicht wirklich ausnutzen, rettete in Goch aber immerhin noch ein Unentschieden. Nachdem Jannis Schmitz für Broekhuysen und Jakob Harder für Goch in der ersten Halbzeit getroffen hatten, war es erneut Harder, der Concordia mit einem Elfmeter in Front brachte. Auch Jannis Schmitz traf jedoch nochmal. Goch konnte trotz der zwischenzeitlichen Führung aber gut mit dem Punkt gegen den Favoriten leben. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und ein gerechtes Ergebnis“, resümierte Gochs Trainer Dirk Ernesti.

Germania Wemb – DJK Twisteden II 0:2 (0:0). Geduld war in Wemb gefragt. Diese bewiesen die Gäste und holten nach ihrer kurzen Durststrecke mal wieder einen Dreier. „Es war ein recht einseitiges Spiel. Wir haben uns aber nicht viele Riesenchancen erspielt“, erzählte Twistedens Trainer Nils Schöneis. Dennoch gelangen zwei Treffer durch Tobias Cox und Manuel Magoley. Wemb konnte nicht an den Erfolg der letzten Woche anknüpfen, machte aber wieder ein gutes Spiel. „Wir hatten eigentlich die besseren Chancen und hätten auch einen Punkt verdient gehabt“, betonte Germania-Coach Yasar Morgar.

SV Veert – Kevelaerer SV II 2:1 (0:1). Spielerisch konnte das Spitzenspiel zwischen Kevelaer und Veert nicht halten, was es versprach. Zu viele Unterbrechungen, umstrittene Entscheidungen und Diskussionen störten in einer hitzigen Partie den Spielfluss. „Das hatte nicht viel mit Fußball zu tun“, bemerkte auch KSV-Trainer Tobias Häntsch. Dafür blieb es lange spannend. Zunächst gingen die Gäste durch David Brinkhaus in einer ausgeglichenen ersten Hälfte in Führung. Veert kam aber gut aus der Kabine und stellte durch Bastian Grütters Elfmetertreffer früh auf 1:1. Christian Jürgens sorgte mit seinem Tor dann für den Veerter Sieg. „Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir verdient gewonnen“, sagte Veerts Trainer Timo Pastoors.

SV Sevelen II – SV Walbeck II 3:0 (2:0). Sevelen bestätigte die gute Form der letzten Wochen und holte einen ebenso klaren wie verdienten Erfolg gegen Walbeck. „Das war ein ungefährdeter Sieg, wir hätten auch noch höher gewinnen können“, berichtete Sevelens Trainer Martin Winkler. Schon zur Pause lagen die Hausherren durch Alexander Wieden und Simon Patberg mit 2:0 in Front, Andreas Diepers machte kurz nach Wiederanpfiff den Deckel drauf. Sevelen profitierte jedoch auch davon, dass Walbeck nicht den besten Tag erwischte. „Heute hat nicht viel funktioniert. Kaum ein Pass kam an“, resümierte Walbecks Co-Trainer Yannik Christiaens.

TSV Wachtendonk-Wankum II – FC Aldekerk II 5:0 (2:0). Seinem alten Verein fügte Peter Orlowski mit Wachtendonk eine deutliche Niederlage zu, die jedoch etwas zu hoch ausfiel. „Wachtendonk hat verdient gewonnen, aber das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht ganz wider“, betonte auch Aldekerks Trainer Sebastian Süselbeck. Bereits nach 13 Minuten lagen die Hausherren durch Treffer von Maximilian Wisniewski und Gallus Pasch mit 2:0 vorne. „Die frühen Tore haben uns absolut in die Karten gespielt“, erzählte TSV-Trainer Peter Orlowski. Trotz des komfortablen Vorsprungs mussten die Hausherren noch eine kleine Drangphase nach der Pause überstehen, trafen dann aber selber in Person von Jonas Loy, Luis Rundholz und Luca Dasbach.

SV Issum – SC Auwel-Holt II 4:2 (2:1). „Die ersten 15 Minuten waren wir nicht richtig im Spiel“, erzählte Issums Trainer Tim Knies. So kam die Holter Führung durch Thomas Draek zustande. Dann aber sorgte ein Eigentor von Michael Hüpen für eine Wende im Spiel. „Nach dem 1:1 gingen bei uns die Köpfe runter. Später hatten wir dann Issum auch nicht mehr im Griff“, berichtete Gäste-Trainer Mohamed Benkaddour. Als Konsequenz folgten weitere Issumer Tore durch Andreas Bongartz, den Holter Tobias Rattmann und Steffen Teloo. Der Anschlusstreffer von Thore Delbeck brachte nichts mehr ein. „Wir haben es vernünftig runtergespielt und letztlich auch verdient gewonnen“, freute sich Knies.

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