Zweiter Spieltag in der Oberliga SV Straelen will gegen Meerbusch nachlegen

Straelen · Nach dem 2:0-Sieg zum Oberliga-Auftakt gegen den Cronenberger SC muss die Elf von Trainerin Inka Grings heute Abend beim TSV Meerbusch ran.

 SVS-Trainerin Inka Grings

SVS-Trainerin Inka Grings

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Es war zwar erst der erste Spieltag der aktuellen Oberliga-Saison, und es waren auch nicht mehr als die ersten drei Saisonpunkte. „Doch der Sieg tat allen gut zum Start“, sagt Straelens Trainerin Inka Grings nach dem 2:0-Heimerfolg gegen den Cronenberger SC zum Ligaauftakt am vorigen Wochenende.

Denn auch die ehemalige Profi-Fußballerin weiß, dass es rund um die Römerstraße schnell unruhig geworden wäre, wenn ihre Spieler den Saisonauftakt in den Sand gesetzt hätten. Schließlich ging eine Woche zuvor die Generalprobe im Niederrheinpokal gegen den Landesligisten Rather SV daneben (1:2-Niederlage).

Bis auf die Chancenverwertung war die SVS-Trainerin mit der Leistung gegen Cronenberg zufrieden. „Wir haben eine neue Mannschaft und es war das erste Ligaspiel“, sagt Grings. „Da ist es ganz normal, dass noch nicht alles funktioniert.“ Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den Straelenern jedoch nicht. Bereits heute geht es mit dem Auswärtsspiel beim TSV Meerbusch weiter (Anstoß um 19.30 Uhr). Vom kommenden Gegner hat sich Grings am Sonntag selbst überzeugt, als Meerbusch in Schonnebeck ran musste. 2:2 endete die Partie. Meerbusch lag nach einer schwachen ersten Halbzeit nach 45 Minuten bereits mit 0:2 zurück. Im zweiten Durchgang lieferte der TSV aber eine starke Vorstellung ab und kam noch zum verdienten Punktgewinn. „In der zweiten Halbzeit hat Meerbusch Moral gezeigt und Charakter bewiesen“, sagt Grings. „Wir sind gewarnt und wissen, dass wir sie 90 Minuten bearbeiten müssen.“

Aufpassen sollte die Straelener Defensive auf TSV-Stürmer Sebastian van Santen. Der 1,93 Meter große und 23 Jahre alte Stürmer erzielte gegen Schonnebeck einen Treffer selbst und bereitete den zweiten vor. Er kam im Sommer vom Regionalligisten SG Wattenscheid zum Straelener Liga-Konkurrenten. „Er ist nicht allein schon aufgrund seiner Körpergröße gefährlich, sondern hat gegen Schonnebeck auch seine individuelle Klasse abgerufen“, warnt Grings. Noch auffälliger hätten gegen Schonnbeck Dennis Dowidat und Said Harouz gespielt. Es wird also definitiv kein leichtes Unterfangen für den SVS.

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