Fußball-Regionalliga SV Straelen setzt erneut auf Torgefahr aus Japan

Straelen · Der 24-jährige Neuzugang Musashi Fujiyoshi lebt seit 2018 in Deutschland und war zuletzt für den Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler im Einsatz.

 Rudi Zedi (r.), Sportlicher Leiter des SV Straelen, hat die Verpflichtung von Musashi Fujiyoshi in die Wege geleitet.

Rudi Zedi (r.), Sportlicher Leiter des SV Straelen, hat die Verpflichtung von Musashi Fujiyoshi in die Wege geleitet.

Foto: Heinz Spütz

Der SV Straelen hat sich kurz vor Weihnachten noch selber ein Geschenk gemacht und den 24-jährigen Japaner Musashi Fujiyoshi verpflichtet. Der junge Mann stammt aus Nagasaki und ist seit 2018 in Deutschland im Einsatz. Zuletzt spielte er für den Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler und erzielte zwölf Treffer in 17 Spielen.

„Der Spieler wurde uns empfohlen. Thomas Gerstner und ich haben ihn mehrfach vor Ort beobachtet. Er hat uns überzeugt. Und da hat Hermann Tecklenburg grünes Licht gegeben“, sagt Rudi Zedi, Sportlicher Leiter des SV Straelen. „Musashi wird uns ähnlich wie Toshiaki Miyamoto sehr viel Freude machen. Davon bin ich überzeugt“, sagt Straelens Trainer Gerstner. „Er bringt alles mit, was ein guter Fußballspieler haben muss. Er kann sehr gut mit dem Ball umgehen, verfügt über eine hohe Spielintelligenz und er weiß, wo das Tor steht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er in der Regionalliga noch stärker als in der Mittelrheinliga zur Geltung kommen wird.“

Der Neuzugang absolvierte am Donnerstag bereits seine erste Trainingseinheit und zeigte sich zunächst beeindruckt von der Sportanlage. Bis für ihn eine feste Bleibe in Straelen gefunden wird, wohnt er vorübergehend in einem Hotel. „Ich bin damals nach Deutschland gekommen, um vielleicht eine Karriere als Fußballer zu machen“, sagt er in einem sehr passablen deutsch. „Das Angebot von Straelen ist gut für mich. Straelen spielt eine Liga höher und steht auf einem guten Tabellenplatz. Ich glaube, es ist der richtige Verein für mich, um mich als Fußballer weiterentwickeln zu können.“

Im neuen Jahr wird sich dann zeigen, ob der schnelle Rechtsfuß zur erhofften Verstärkung für den Angriff der Grün-Gelben avanciert. „Wir gehen fest davon aus, dass wir ihn zum 1. Januar spielberechtigt bekommen“, sagt Zedi.

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