Fußball SV Straelen verliert Pokalschlacht nur knapp

Straelen · Fußball-Niederrheinpokal, 1. Runde: Dem Regionalligisten Wuppertaler SV bieten die Grün-Gelben ordentlich Paroli. Spannend bleibt es bis zum Schluss. Am Ende steht aber ein 1:2 (0:1) zu Buche.

Trotz einer engagierten Leistung beim Regionalligisten Wuppertaler SV muss sich die Landesliga-Truppe des SV Straelen aus dem Niederrheinpokal verabschieden. Die klassenhöheren Gastgeber setzten sich knapp mit 2:1 (1:0) durch. Allerdings boten die Straelener ordentlich Paroli. Bis zum Schluss blieb es spannend.

Chancenmäßig hatte die Heimelf aber etwas mehr vom Spiel. Die erste erfolgte nach einer scharfen Hereingabe ins Strafraumzentrum (7.). Die Straelener Elf zeigte sich jedoch unbeeindruckt und konterte durch Tom van Bergen - allerdings ohne Erfolg. Wuppertal versuchte es weiter, sollte aber zunächst den grün-gelben Kasten von Keeper Marian Gbur, der gestern Abend gewohnt souverän auftrat, verfehlen.

Auf der Gegenseite hatten aber auch die Gäste kein Glück. Zwei Distanzschüsse durch Randy Grens liefen ins Leere. Erst kurz vor der Pause durften die Wuppertaler Fans, die ihre Mannschaft während des gesamten Spiels lautstark angefeuert hatten, jubeln. Der 37-jährige Haudegen Ercan Aydogmus wurde in der 39. Minute fast freistehend aus dem Zentrum heraus mustergültig bedient und schob zum 1:0-Führungstreffer ein. Doch die Chance auf den Einzug in die zweite Pokalrunde war für die Straelener zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht vertan.

Das zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nach einer gut gestoßenen Ecke köpfte David Kalokoh mit voller Kraft das 1:1 (46.). Durch den Ausgleich schöpfte Grün-Gelb noch mehr Mut und machte Druck nach vorn. Und so wäre Jannis Pütz in der 60. Minute beinahe das 2:1 gelungen, hätte der Pfosten ein paar Zentimeter weiter links gestanden. Wuppertal, von diesem Beinahe-Tor wohl etwas geschockt, versuchte danach wieder etwas mehr Dampf zu machen und vergab eine Riesenchance nur knapp. Erst in der 75. Minute schepperte es wieder im SVS-Tor. Erneut war es Aydogmus, der einen vorhergegangenen Abwehrfehler ausnutzte und das 2:1 markierte. Bis zum Schluss konnten die Fans noch Chancen auf beiden Seiten sehen. Letztlich blieb es beim knappen 2:1 für Wuppertal. "Nach dem Ausgleich waren wir sogar das bessere Team. Ich finde, dass die Jungs wahnsinnig gut gespielt haben. Ein Klassenunterschied war nicht zu sehen. Insgesamt war es eine Partie auf Augenhöhe", lobte SVS-Coach Stephan Houben.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort