Handball Überraschung: SV Straelen ist wohl schon auf der sicheren Seite

Straelen · Handball-Regionalliga der Frauen: Nach dem verdienten 22:20 (10:10)-Heimsieg gegen TSV Bonn rrh. beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz fünf Punkte.

 Der SV Straelen – hier Maren Prior am Ball – fuhr gegen den Drittliga-Absteiger aus Bonn Saisonsieg Nummer vier ein.

Der SV Straelen – hier Maren Prior am Ball – fuhr gegen den Drittliga-Absteiger aus Bonn Saisonsieg Nummer vier ein.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

(terh) Der Start ins neue Jahr ist den Blumenstädtern geglückt. In 60 intensiven Minuten zwang der SV Straelen den Drittliga-Absteiger aus Bonn mit 22:20 in die Knie. „Diesen Sieg haben wir in der Abwehr errungen. Da haben die Spielerinnen durchweg einen richtig guten Job gemacht“, freute sich SVS-Coach Thomas Floeth über den vierten Saisonsieg. Der geriet nach einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung in der Schlussphase doch noch zu einem Zitterspiel. Anika Sewing war es schließlich, die ihr Team und die Zuschauer mit einem verwandelten Strafwurf erlöste.

Schon nach wenigen Minuten wurde deutlich, dass in dieser Partie die beiden Defensivreihen dominieren würden. Beide Mannschaften taten sich im aufgebauten Angriff ungemein schwer, Chancen herauszuspielen. „Das ist uns noch etwas besser gelungen als Bonn. Leider sind wir bei einigen freien Würfen an Bonns starker Torhüterin gescheitert“, so Floeth. Nach flottem Beginn wurde die Jagd nach jedem weiteren Treffer zu einem zähen Ringen. Allein Straelens Elena Fiedler fand regelmäßig Mittel und Wege, das Runde ins Eckige zu befördern. Sechs von zehn SVS-Treffern in Halbzeit wurden ihr gutgeschrieben. Mit einem Unentschieden (10:10) ging es in die Kabine.

Die Grün-Gelben legten nach dem Seitenwechsel einen Blitzstart hin. Steffi Heuvels, Kathrin Janßen und Laura Kohle stellten die Anzeigetafel auf 13:10. Bonn kam auf 13:12 heran, um in den folgenden 16 Spielminuten nur noch zwei weitere Treffer zu erzielen. Zeit, die die Gastgeberinnen zu nutzen wussten. In der 52. Minute zappelte der Ball zum 20:14 im Bonner Netz. Die Entscheidung? Nein! „Wir haben uns plötzlich Fehler geleistet, die wir uns zuvor nicht erlaubt haben“, erklärte Thomas Floeth fünf Gegentore in Serie. Mit Müh und Not und zwei verwandelten Siebenmetern rettete sich Grün-Gelb über die Zeit (22:20).

SV Straelen: Bleidtner, Schumann – Fiedler (7), Sewing (5/2), Janßen (3), Heuvels (3), Kohle (2), Daguhn (1), Mülders (1), Nolden, Prior.

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