Fußball SV Straelen reist nach Wuppertal: Gegner wehrt sich gegen eine Krise

Wuppertal/Straelen · Fußball-Oberliga: Cronenberger SC - SV Straelen (heute, 20 Uhr). Der SV Straelen ist geradezu traumhaft ins Abenteuer Oberliga gestartet. Am Sonntag lieferte die Mannschaft um Trainer Rachid Sraizi eine reife und praktische fehlerfreie Vorstellung und schlug die SSVg. Velbert verdient mit 2:0. Die Stimmung rund um die Römerstraße ist aktuell folgerichtig ausgezeichnet - was man vom heutigen Gegner nicht unbedingt behaupten kann.

 Fußball-Experten unter sich: Straelens Trainer Rachid Sraizi mit seinen Assistenten Khaled Daftari und Stefan Post (von rechts).

Fußball-Experten unter sich: Straelens Trainer Rachid Sraizi mit seinen Assistenten Khaled Daftari und Stefan Post (von rechts).

Foto: Gerhard Seybert

Fußball-Oberliga: Cronenberger SC - SV Straelen (heute, 20 Uhr). Der SV Straelen ist geradezu traumhaft ins Abenteuer Oberliga gestartet. Am Sonntag lieferte die Mannschaft um Trainer Rachid Sraizi eine reife und praktische fehlerfreie Vorstellung und schlug die SSVg. Velbert verdient mit 2:0. Die Stimmung rund um die Römerstraße ist aktuell folgerichtig ausgezeichnet - was man vom heutigen Gegner nicht unbedingt behaupten kann.

Der Cronenberger SC musste zunächst in der ersten Runde um den Niederrhein-Pokal beim Bezirksligisten VfL Tönisberg die Segel streichen (1:3). Am Sonntag folgte prompt die nächste Pleite. Der Sportclub aus dem Wuppertaler Süden verlor das Derby beim Aufsteiger FSV Vohwinkel sang- und klanglos mit 1:4. Der Negativtrend hatte sich allerdings schon vor der Saison abgezeichnet. In Lutz Radojewski (Eintracht Trier), Julian Kanschik (TuRU Düsseldorf) und Ahmed Al Khalil (Jägerhaus Linde) haben drei Leistungsträger den Verein verlassen. Dazu muss Trainer Peter Radojewski einen Umbruch bewältigen: Bei zwölf der insgesamt 22 Cronenberger Spieler handelt es sich um Neuzugänge, die überwiegend von unterklassigen Vereinen geholt wurden.

Für Coach Radojewski geht's zunächst einmal darum, die drohende Krise abzuwenden - nach Möglichkeit heute schon gegen Aufsteiger SV Straelen. Dabei setzt der ehemalige Stürmer von Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 nicht unbedingt auf schönen Fußball: "Wir müssen eklig auftreten, laufbereit und zweikampfstark." Der SV Straelen geht mit viel Selbstvertrauen, aber auch dem nötigen Respekt an die knifflige Aufgabe heran. "Der Cronenberger SC ist für seine Heimstärke bekannt. Der kleine Kunstrasenplatz ist in der ganzen Oberliga gefürchtet", sagt Co-Trainer Khaled Daftari. "Wir möchten aber an unseren konzentrierten Auftritt gegen Velbert anknüpfen und etwas mitnehmen." Eventuell müssen die Grün-Gelben auf Aram Abdelkarim verzichten. Der Neuzugang aus Wattenscheid hatte am Sonntag kurz vor der Pause eine leichte Knieverletzung erlitten.

(him)
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