Handball Es bleibt dabei: SV Straelen holt in der Fremde keinen Blumentopf

Straelen · (terh) Handball-Verbandsliga der Männer: Turnerschaft Grefrath – SV Straelen 31:29 (15:15). Es bleibt dabei: Auf fremden Parkett können die Blumenstädter nicht gewinnen. „In Grefrath wäre definitiv mehr drin gewesen.

 Der SV Straelen – hier Mario Schaap – bekommt seine Auswärtsschwäche einfach nicht in den Griff und bleibt auf einem Abstiegsplatz.

Der SV Straelen – hier Mario Schaap – bekommt seine Auswärtsschwäche einfach nicht in den Griff und bleibt auf einem Abstiegsplatz.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft“, sagte SVS-Coach Dieter Pietralla nach einer intensiven Partie, in der 60 Tore fielen und vom jungen Schiedsrichtergespann vier Rote Karten verteilt wurden – drei gegen Grefrath und eine gegen die Grün-Gelben. „Allesamt harte, aber durchaus vertretbare Entscheidungen in einem Spiel, das von Anfang an hart, aber nicht unfair geführt wurde“, erzählte Pietralla.

Den weitaus besseren Start in die Begegnung erwischte der SV Straelen. Mit reichlich Dampf in der Offensive und konzentrierter Abwehrarbeit erspielte man sich innerhalb weniger Minuten eine 6:2-Führung. „Leider habe wir im Anschluss oftmals zu genau gezielt“, beschrieb Pietralla ein gutes halbes Dutzend Alutreffer. Zudem zeigte der erwartet starke Grefrather Rückraum, was in ihm steckt. Vor allem Stefan Trienekens (7 Tore) und Gereon Heesen (11) bekamen die Grün-Gelben kaum zu packen. „Das war aber auch das einzige, was Grefrath eingefallen ist“, so Straelens Trainer. Das aber reichte, um aus SVS-Sicht „nur“ mit einem Unentschieden in die Kabine zu gehen (15:15).

Nach dem Seitenwechsel wurde es wild. Zunächst flog Grefraths Robert Heesen vom Parkett, keine 120 Sekunden später Straelens Joey Sonnen. Der Gastgeber verpackte das weitaus besser. Zehn Minuten lang stellten die Blumenstädter das Handballspielen mehr oder weniger komplett, lagen nach einem 2:8-Lauf mit 20:28 zurück, um anschließend 5 Treffer in Serie zu erzielen. „Es war kein Ding der Unmöglichkeit, das Spiel noch einmal zu wenden, doch war die uns selbst auferlegte Hypothek dann doch zu hoch“, erklärte Dieter Pietralla das Endergebnis von 29:31.

SV Straelen: Pieper, Kirking, Eickelpoth – Groetelaers (8), Linden (4), Sonnen (4/1), Rufatovic (3), Rath (3/1), Jacobs (3), Mangelmann (3), Heußen (1/1), Schaap, Beyer, Kessel.

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