Handball SV Straelen hat kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt

Straelen · (terh) Handball-Verbandsliga der Männer: SV Straelen – TV Geistenbeck 18:32 (11:13). „Eine Halbzeit lang haben wir am oberen Limit gespielt“, sagte SVS-Coach Dieter Pietralla nach der Partie gegen das Top-Team aus Geistenbeck.

 Eine Halbzeit lang setzte sich der SV Straelen – hier Joey Sonnen – vehement zur Wehr. Doch das war unter dem Strich zu wenig.

Eine Halbzeit lang setzte sich der SV Straelen – hier Joey Sonnen – vehement zur Wehr. Doch das war unter dem Strich zu wenig.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Eine Manndeckung gegen Marco Verbeek und eine Rote Karte gegen Daniel Meyer direkt nach Wiederanpfiff bedeuteten dann jedoch den Anfang vom Ende. Innerhalb kürzester Zeit warf sich der TVG einen deutlichen Vorsprung heraus. Und ließ anschließend auch nicht mehr locker. Am Ende stand für die Blumenstädter eine weitere deutliche Niederlage zu Buche.

Die Grün-Gelben starteten mit dem erkennbaren Willen ins Spiel, Wiedergutmachung für die peinliche Pleite in Wesel zu betreiben. Mit großem Mut stellten sie sich den spielerisch und körperlich überlegenen Gästen entgegen. „Das haben die Jungs vorne und hinten richtig gemacht“, freute sich Pietralla über ein Duell, das 30 Minuten lang auf Augenhöhe geführt wurde. Geistenbeck marschierte zunächst leicht vorneweg (5:3, 8:6), doch nach 20 Minuten war es der SVS, der durch einen Treffer von Philipp Heußen in Führung ging. „Leider hatten wir im Anschluss etwas Wurfpech“, erklärte Pietralla den 11:13-Pausenrückstand. Nach dem Seitenwechsel ging dann alles ganz schnell. Zu schnell für die Blumenstädter. Die leisteten immer mehr Fehler und wurden für jeden einzelnen bestraft. In der 38. Minute traf Geistenbeck zum 17:11, in der 44. zum 22:12. Straelen brach, wie schon häufiger in dieser Saison, auseinander, war gegen einen clever agierenden Gegner schlichtweg chancenlos.

Vier Spieltag vor Schluss nimmt der Abstieg in die Landesliga nach der 18:32-Niederlage mehr und mehr Gestalt an. Pietralla: „Auch wenn rechnerisch noch etwas möglich ist, sehe ich für uns kaum noch eine Chance. So ehrlich muss man sein.“

SV Straelen: Pieper, Eickelpoth – Burghans-Kähler (4), Verbeek (3), Linden (3), Heußen (2), Meyer (2), Sonnen (1), Rath (1), Rufatovic (1), Jacobs (1), Janßen.

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