Handball SV Straelen ist Tabellenletzter

Straelen · Handball-Verbandsligist kassiert bittere Niederlage im Kellerduell in Korschenbroich.

(terh) Handball-Verbandsliga Männer: TV Korschenbroich II – SV Straelen 28:25 (13:10). Die Bilder vom Aufstieg sind immer noch frisch. Keine fünf Monate ist der große Jubel her. Die Mai-Euphorie war vor diesem Wochenende bereits zu großen Teilen verflogen. Und bekam mit Niederlage Nummer fünf einen weiteren Dämpfer versetzt. Im Duell der bis dato einzig verbliebenen Punktlosen unterlagen die Grün-Gelben bei der Regionalliga-Reserve des TV Korschenbroich. „Gekämpft haben die Jungs. Das allein reicht aber noch nicht, um in der Verbandsliga bestehen zu können“, sagte SVS-Coach Dieter Pietralla.

Es ist unübersehbar, dass bei seiner Mannschaft die Automatismen nicht richtig greifen wollen. Wie auch? Sowohl im Training als auch in den Spielen fehlen Pietralla in unschöner Regelmäßigkeit wichtige Spieler. Die Gründe sind für ihn dabei nicht immer nachvollziehbar. „Derzeit habe ich fünf, vielleicht sechs Spieler mit Verbandsligaformat, weil die alles dafür tun, um sich weiterzuentwickeln“, so Straelens Trainer.

Allen voran Jens Groetelaers. Der war auch in Korschenbroich Antreiber und Torschütze Nummer eins. Fünf der sechs SVS-Treffer zur 6:3-Führung gingen auf sein Konto. Wenig später bekam er einen Sonderbewacher auf die Füße gestellt – und schon war es vorbei mit der Straelener Herrlichkeit. Eine Viertelstunde später lag der Gastgeber mit drei Treffern vorn (11:8). Beim Kabinengang hieß es 13:10 für die Korschenbroicher Reserve.

Die Pause hatte den Blumenstädtern offenbar gut getan. In der 35. Minute erzielte Martin Jacobs den Ausgleich. Wenig später rannte Grün-Gelb einem Vier-Tore-Rückstand hinterher (20:24). Doch Straelen kämpfte sich ein weiteres Mal zurück ins Spiel. Mit seinem zwölften (!) Treffer markierte Jens Groetelaers das 24:24, um kurz darauf verletzt vom Parkett zu humpeln. Die entscheidende Schwächung, die Korschenbroich dazu nutzte, die ersten Zähler einzufahren und die rote Laterne an den SV Straelen weiter zu reichen.

SV Straelen: Kirking, Löbbers, M. Pieper – Groetelaers (12), Sonnen (3), Beyer (3), Jacobs (3), Mangelmann (2), Linden (1), Rufatovic (1), Rath, Schaap, S. Pieper, Tophoven.

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