Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Der SV Sevelen will zurück in die Bezirksliga

Issum · Vor dem Endspurt in der Qualifikationsgruppe 2 besitzt die Mannschaft vom Koetherdyck die besten Karten im Rennen um den Aufstieg.

 Auf die Tore von Philipp Langer (l.), der in der laufenden Saison bereits 21 Treffer erzielt hat, setzt der SV Sevelen auch in der Aufstiegsrunde.

Auf die Tore von Philipp Langer (l.), der in der laufenden Saison bereits 21 Treffer erzielt hat, setzt der SV Sevelen auch in der Aufstiegsrunde.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Neue Saison, neues Glück. Seitdem der SV Sevelen im Jahr 2018 aus der Bezirksliga abgestiegen ist, mischt er Jahr für Jahr im Kampf um den Aufstieg mit. Daran hat sich auch diesmal nichts geändert. In der Qualifikationsgruppe 2 der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern belegt das Team von Ronny Czadzeck aktuell mit 37 Punkten den zweiten Platz. Lediglich ein 2:2 beim TSV Nieukerk und die überraschende 1:3-Niederlage gegen Arminia Kapellen verhinderten die perfekte Ausbeute.

Gegenüber Spitzenreiter Grün-Weiß Vernum (16 Spiele, 40 Punkte) hat der SV Sevelen bei aktuell drei Punkten Rückstand noch die Nachholspiele gegen Schlusslicht GSV Geldern (Sonntag, 20. Februar) und den Tabellendritten Union Wetten (27. Februar) in der Hinterhand.

Vieles spricht für einen „Showdown“ am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde. Dann steigt in Vernum das Spitzenspiel – es geht um drei wichtige Punkte, die in die folgende Aufstiegsrunde mitgenommen werden. Das Hinspiel am Sevelener Koetherdyck entschieden die Gastgeber souverän für sich. Max Ruhnau, Jens Schwevers und Torjäger Philipp Langer trafen beim 3:0.

Auch Co-Trainer Heiko Kuhlmann erinnert sich gerne an jenen Sonntagnachmittag im Oktober. Ohnehin bewertet er die vergangenen Wochen und Monate durchweg positiv. „Die Saison ist bis jetzt wirklich super verlaufen. Mit unserem großen Kader haben wir den einen oder anderen Ausfall kompensieren können. Wenn wir wechseln, gibt es keinen Leistungsabfall. Das ist ein großer Vorteil gegenüber der Konkurrenz“, sagt der 52-Jährige. Besonders das „junge Gemüse“ habe sich hervorragend entwickelt, so Kuhlmann. „Unsere vier jungen Spieler aus der A-Jugend sind sofort eingeschlagen und nehmen eine ganz, ganz wichtige Rolle ein. Unser Kader ist älter geworden. Sie werden gebraucht.“

Tatsächlich gehört der SV Sevelen mit einem Altersdurchschnitt von knapp 27 Jahren zu den „betagteren“ Mannschaften der Liga. In Nick Dellen (19), Maximilian Bosch (21) und Max Ruhnau (20), die alle schon mindestens zehn Meisterschaftsspiele bestritten haben, stehen jedoch bereits drei Leistungsträger der Zukunft auf dem Sprung.

Kuhlmann ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft die ersehnte Rückkehr in die Bezirksliga perfekt macht. Den stärksten Konkurrenten aus der Gruppe 1 wird er zeitnah einen Besuch abstatten. „Alemannia Pfalzdorf und den Kevelaerer SV werde ich mir in jedem Fall noch anschauen, damit wir uns auf deren Spielweise einstellen können“, sagt der Co-Trainer. Seine Rechnung: „Wenn wir Wetten und Vernum schlagen, nehmen wir 22 Punkte in die Aufstiegsrunde mit.“

Auch die Testspiel-Gegner ist bereits ein Vorgriff auf die sportliche Zukunft: In der Vorbereitung trifft der SV Sevelen ausschließlich auf höherklassige Mannschaften.

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