Beide Teams gestalteten die erste halbe Stunde ausgeglichen, ein Chancenfeuerwerk feuerten beide Teams aber nicht ab. Sevelen tat sich anfangs schwer mit der Ballbehauptung und beim Passspiel, Fichte war nach vorne nicht zielstrebig genug. Die erste Großchance verbuchte Sevelens Dustin Lingen mit einem satten Schuss an die Latte (30.). Vier Minuten später folgte ein Distanzschuss von Philipp Langer, den Fichtes Keeper noch so eben übers Tor lenken konnte. Fortan hatten die Hausherren bis zur Pause Vorteile. In der 37. Minute folgte das erste Tor. Tobias Winkler verwandelte einen Elfmeter, dem ein Foul an der äußersten Strafraumgrenze vorausgegangen war, zum 1:0. Druckvoll kamen die Lintforter aus der Kabine zurück und erarbeiteten sich einige Großchancen. So musste Sevelens Keeper Jonas Tersteegen das eine oder andere mal ran. In der 52. Minute fiel dennoch der Ausgleich. Knapp 15 Minuten später sah Fichtes Darius Strode Rot wegen Nachtretens. Doch trotz der Überzahl konnte Sevelen kein Kapital daraus schlagen. Wenig später fiel sogar das 2:1 für Lintfort. "In der zweiten Hälfte waren wir am Limit, dennoch hat das Team gekämpft. Ich bin trotzdem zufrieden", sagte Sevelens Coach Stephan Lingen.

Unschöne Szenen gab es leider im Lintforter Fan-Block. Viele Kommentare, die alles andere als dezent waren, mussten sich der Schiri und das Sevelener Lager von einigen "Fans" anhören. Sowas nennt man wohl: nicht gerade sportlich.