Handball SV Straelen schon wieder ohne Chance

Straelen · (terh) Handball-Verbandsliga der Männer: HSG VeRuKa – SV Straelen 34:19 (15:11). „Man kann hier verlieren, doch nicht auf diese Art und Weise“, ärgerte sich SVS-Coach Dieter Pietralla nach dem 15-Tore-Debakel seiner Mannen in Duisburg.

Eine Halbzeit hatten die Blumenstädter gegen einen starken Gegner ordentlich mitgehalten. Und auch nach einer Dreiviertelstunde Spielzeit hielt sich der Rückstand in einem erträglichen Rahmen. Doch dann brachen alle Dämme. „Schon vorher haben wir nicht am Limit gespielt, doch hinten raus sind wir schlichtweg auseinandergebrochen. Das war peinlich und das hallt nach“, so Straelens Trainer weiter.

Die Grün-Gelben waren ohne Joey Sonnen und Stefan Pieper zur HSG VeRuKa gereist. Wie sich herausstellen sollte, fehlten ihnen dadurch wichtige Alternativen, um robusten und erfahrenen Gastgebern ein echter Gegner zu sein. Der gab vom Anpfiff die Schlagzahl vor, konnte sich jedoch nicht absetzen, weil der SVS mit einer ordentlichen Portion Herzblut dagegenhielt. In der 14. Minute traf Jens Groetelaers zum 6:7, keine vier Minuten später hieß es 6:10. Und mit genau diesem Vier-Tore-Rückstand ging es in die Kabine (11:15). „Ärgerlich war, dass wir mehrere Großchancen haben liegen lassen“, zeigte sich Pietralla mit der ersten Halbzeit einigermaßen zufrieden.

Zufriedenheit, die nach dem Seitenwechsel ziemlich schnell verflog. Innerhalb kürzester Zeit zog die HSG auf 20:12 davon. Ein anschließendes Aufbäumen war erkennbar, verpuffte aber ohne große Wirkung. „Unsere Leistungsträger haben sich aufgerieben und bekamen viel zu wenig Unterstützung. Irgenwann war die Luft dann vollkommen raus“, versuchte Dieter Pietralla das Debakel in den Schlussminuten zu erklären. Aus einem 26:18 formten die Duisburger einen 34:19-Kantersieg. Pietralla: „Das war einfach zu wenig. Wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir in absehbarer Zeit punkten wollen.“

SV Straelen: M. Pieper, Kirking – Groetelaers (6), Verbeek (5), Beyer (4), Jacobs (2), Linden (1), Rufatovic (1), Mangelmann, Schaap, Rath, Tophoven. 

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