Volleyball Straelen setzt sich gegen Spitzenreiter durch

Gelderland · Volleyball-Landesliga, Frauen: SV Straelen - VV Humann Essen II 3:0 (25:23, 26:24, 25:14). "Warum setzt unser Trainer Bettina Walters als Außenangreiferin ein", wunderten sich Straelener Fans anfangs des Spitzenspiels gegen Ligaprimus Essen am Spielfeldrand.

 Straelens Kapitänin Lisa Post macht Druck am Netz.

Straelens Kapitänin Lisa Post macht Druck am Netz.

Foto: Gerhard Seybert

Volleyball-Landesliga, Frauen: SV Straelen - VV Humann Essen II 3:0 (25:23, 26:24, 25:14). "Warum setzt unser Trainer Bettina Walters als Außenangreiferin ein", wunderten sich Straelener Fans anfangs des Spitzenspiels gegen Ligaprimus Essen am Spielfeldrand.

Am Ende der Partie hatten sie die klare Antwort. Linkshänderin Walters machte auf Außen eine starke Partie. Der Essener Block bekam sie kaum in den Griff und anders herum blockte Walters ein ums andere Mal Essener Angriffe perfekt ab.

Mit Libera Melanie Hechler machte noch eine weitere Straelenerin ein großes Spiel. Die Präzision ihrer Pässe aus der Annahme und ihre Abwehrleistung sorgten dafür, dass die SVS-Sechs von Beginn an auf Augenhöhe mit dem Ligaprimus spielte. Entscheidend war, dass die früher meist nervenschwachen Blumenstädeterinnen in den umkämpften Endphasen der ersten Sätze Selbstvertrauen bewiesen. "Das war ein Riesenschritt nach vorn", betonte Coach Krystian Scheinert dazu, dessen Mannschaft auch den letzten Essener Widerstand in Satz drei mit einen sehr starken Endspurt brach.

TV Voerde - TSV Weeze 3:0 (25:16, 25:15, 25:16): TSV-Coach Claus Brendgen beschönigte nach der mehr als deutlichen Zu-Null-Schlappe seiner Schützlinge im Duell mit dem Tabellenzweiten aus Voerde nichts. "Wir haben richtig einen geklatscht bekommen, weil in allen Sätzen unsere schwache Annahme beinahe nie ein geregeltes Aufbau- und Angriffsspiel möglich gemacht hat", stellte Brendgen unmissverständlich fest.

Weezes Zuspielerin Annnika Eller in Satz eins und zwei sowie Marion Schneider in Satz drei verdienten sich bei oft vergeblichen Versuchen, verunglückten Pässe aus Annahme und Abwehr zu erlaufen, eine Menge Kilometergeld. Erfolgreiche Angriffszüge konnten beide nur selten inszenieren. In den ersten zwei Sätzen lag die Weezer Mannschaft schon früh hoffnungslos im Rückstand. Auch eine etwas stärkere Phase bis 10:10 im dritten Satz entpuppte sich als Strohfeuer.

(holt)
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