Sportschießen Sportschützen-Macht vom Niederrhein

Kevelaer · Die Schieß-Sport-Gemeinschaft Kevelaer mischt in den drei höchsten nationalen Ligen mit. Die „Erste“ bekommt es am Wochenende zum Auftakt der Luftgewehr-Bundesliga gleich mit dem amtierenden Deutschen Meister zu tun.

 Die Meisterschützen aus der Marienstadt sind bereit für eine herausragende Saison.

Die Meisterschützen aus der Marienstadt sind bereit für eine herausragende Saison.

Foto: SSG Kevelaer/JUERGEN HEISE

(RP) Die Schieß-Sport-Gemeinschaft (SSG) Kevelaer ist eine Hausnummer in Deutschland. Der Verein ist mit jeweils einer Mannschaft in den drei höchsten nationalen Ligen vertreten. Außerdem hat die SSG in den vergangenen beiden Jahren mit den Live-Übertragungen ihrer Heim-Wettkämpfe glänzende Werbung (nicht nur) in eigener Sache gemacht.

Am Wochenende wird es für die Meisterschützen aus der Marienstadt wieder ernst. Das Luftgewehr-Team tritt zum ersten Bundesliga-Spieltag in Paderborn beim Gastgeber St. Hubertus Elsen an die Schießlinie. Neben den bekannten Gesichtern wie Sergey Richter (Israel), Petar Gorsa (Kroatien), Jana Erstfeld, Alexander Thomas, Katharina Kösters und Katrin Leuschen sind die Zwillingsschwestern Anna und Franka Janshen ins Team aufgenommen worden. Aus diesem starken Kader kann Trainer Rudi Joosten ab sofort aus dem Vollen schöpfen. Zur Erinnerung die Regeln: Jeweils fünf Schützen aus einer Mannschaft treten zum direkten Duell an. Wer nach 40 Schuss die meisten Ringe auf die Scheibe bringt, gewinnt einen Einzelpunkt. Das Team, das unter dem Strich mit 3:2 oder deutlicher die Nase vorn hat, ergattert die beiden Siegpunkte.

In der vergangenen Saison belegten die „Tiger“ aus Kevelaer den vierten Platz in der Ersten Bundesliga Nord und qualifizierten sich damit für die Finalwettkämpfe der besten acht Mannschaften aus Nord und Süd. Leider mussten die SSG-Schützen dort bereits nach dem Viertelfinale die Luftgewehre wieder einpacken. Gegen den SV Pfeil Vöhringen, seines Zeichens Meister der Bundesliga Süd, verloren die Joosten-Schützlinge im Stechen mit 2:3.

„Diese unglückliche Niederlage haben wir längst hinter uns gelassen“, versichert der erfahrene Trainer. „Wir gehen jetzt wieder ganz frisch und unvoreingenommen in die Wettkämpfe. Unser Ziel ist es, wieder einen Tabellenplatz unter den ersten vier Mannschaften zu ergattern, damit wir erneut im Finale dabei sind.“ Die SSG Kevelaer wird zum Auftakt der neuen Saison gleich einmal auf eine harte Probe gestellt. Erster Gegner am Samstag ist ausgerechnet der amtierende Deutsche Meister SB Freiheit aus Osterode im Harz. Am Sonntag sind die „Tiger“ dann gegen die Auswahl des Gastgebers SSV St. Hubertus Elsen gefordert.

Auch die Kevelaerer Zweitliga-Mannschaft greift am Sonntag wieder ins Geschehen ein. Der Aufsteiger, der zuletzt zwei Jahre in der Rheinlandliga verbracht hatte, möchte unter Regie von Trainer und Betreuer Hans-Josef Dohmen unbedingt den Klassenerhalt schaffen. Die Israelin Tal Engler, Alison Bollen, Birgit Lohmann, Maike Trötschkes, Denise Faahsen, Wesley Holthuijsen und Markus Bauer bringen allemal das Potenzial mit, um dieses Saisonziel erreichen zu können. In Inden/Altdorf treffen die SSG’ler zunächst auf Mitaufsteiger SV Petersberg und anschließend auf die zweite Mannschaft des SSV St.Hubertus Paderborn-Elsen.

Die SSG Kevelaer III steht ebenfalls schon in den Startlöchern. Der Aufsteiger in die Rheinlandliga muss allerdings erst am Sonntag, 14.Oktober, seine Treffsicherheit unter Beweis stellen.

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