Dritte Handball-Liga der Frauen TV Aldekerk darf sich keinen Ausrutscher erlauben

Kerken · Für den Spitzenreiter zählt am Samstag beim Schlusslicht Treudeutsch Lank nur ein Sieg. Die Grün-Weißen nehmen den Gegner nicht auf die leichte Schulter.

 Der ATV – hier Insa Weisz – reist als Favorit nach Meerbusch.

Der ATV – hier Insa Weisz – reist als Favorit nach Meerbusch.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Nach dem jüngsten Auftritt in der Dritten Handball-Liga der Frauen zeigte sich René Baude, Trainer des TV Aldekerk, leicht angesäuert. Die Reserve des Bundesligisten Bayer Leverkusen hatte seiner Mannschaft und ihm eine schmerzhafte Heimniederlage beigebracht.

„Der Puffer, den wir auf die Konkurrenz hatten, ist nach dieser Niederlage weg“, hatte er direkt nach dem Abpfiff gesagt. Doch langes Hadern hilft bekanntlich nicht. Die Grün-Weißen richteten ihre Konzentration sofort wieder auf die nächste Aufgabe. Am Samstag steht ab 17.30 Uhr in der Meerbuscher Forstenberghalle das Duell beim Tabellenletzten Treudeutsch Lank auf dem Programm. In Reihen des Aufsteigers stehen mehrere ehemalige Spielerinnen aus Aldekerk, die sich schon in der abgelaufenen Saison ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Reserve der Grün-Weißen um die Regionalliga-Meisterschaft geliefert hatten. Rein sportlich sieht es auf den ersten Blick nach einer klaren Sache für den ATV aus. Der Neuling aus Meerbusch kann aus den ersten elf Spielen lediglich einen Sieg vorweisen. In der Regel war Treudeutsch Lank den jeweiligen Kontrahenten auch noch klar unterlegen.

Doch am Samstag werden die Karten neu gemischt, das Lanker Publikum kann auch zum Faktor werden, sollte das Spiel bis kurz vor dem Ende noch auf des Messers Schneide stehen. Und vielleicht hat Jurek Tomasik, Lanker Trainer mit Aldekerker Vergangenheit als Aktiver, noch einen versteckten Trumpf im Ärmel. Die Aldekerkerinnen sollten all dem aus dem Weg gehen und schon frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen.

„In der Rückrunde gibt es schon mal überraschende Ergebnisse, wenn Teams beispielsweise ums Überleben kämpfen“, sagt Baude vor der Partie. „Wir wissen aber, was am Samstag auf uns zukommen könnte und sind entsprechend vorbereitet. Schließlich dürfen wir uns keinen Ausrutscher erlauben, wenn wir dauerhaft oben mitmischen möchten.“

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