Fußball Spielabbruch im Nordduell

Die Partie der DJK Labbeck/Uedemerbruch gegen Kranenburg wurde aufgrund der schweren Verletzung von Thomas Hudic nicht beendet. Daneben gewann der FC Aldekerk das Süd-Derby gegen Issum mit 4:0.

Die Ergebnisse der Spiele gerieten angesichts der schwer verletzten Spieler des SV Issum und der DJK Labbeck/Uedemerbruch in den Hintergrund. DJK-Spieler Thomas Hudic verletzte sich so schwer, dass das Spiel nach 77 Minuten abgebrochen wurde.

FC Aldekerk — SV Issum 4:0 (1:0). Für die Issumer war der gestrige Tag einer zum Vergessen. Erst eine Stunde vor Spielbeginn hatte Issums Trainer Nils Kerkhoff in Thomas Jakobidis von der zweiten Mannschaft einen Torwart gefunden, der sich in der Schlussphase des Spiel eine Schulterverletzung zuzog. Als Ersatzmann ging Feldspieler Martin Cleven, selbst angeschlagen, zwischen die Pfosten. Auch Issums Pantelis Kasiotis musste mit einer Verletzung ausgewechselt werden.

Von Beginn an hatte der FC Aldekerk aber leichtes Spiel. "Wir sind erst nach 60 Minuten richtig wach geworden", erkannte Kerkhoff. FCA-Trainer Marcus Frey war zufrieden mit dem Ergebnis, erkannte aber auch: "Wir hätten schon früher die entscheidenden Tore machen müssen." Zweimal traf Marcel Haffmanns, zum Ende die eingewechselten Andreas Lenssen und Christopher Myers.

DJK Labbeck/Uedemerbruch — TuS Kranenburg 2:2 (1:0, Abbruch nach 77 Minuten). Gut 15 Minuten, nachdem TuS Kranenburg aus einem 0:2-Rückstand ein 2:2 gemacht hatte, wurde das Spiel wegen einer schweren Verletzung von DJK-Spieler Thomas Hudic abgebrochen. Nach ersten Berichten soll er seine Zunge verschluckt und kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Ob das Spiel neu angesetzt oder mit 2:2 gewertet wird, wird Holger Tripp, Staffelleiter der Kreisliga A, entscheiden.

SV Nütterden — SGE Bedburg-Hau 2:1 (2:0). Mit der Spielweise der Gastgeber kam "meine Mannschaft nicht gut zurecht", sagte SGE-Trainer Detlef Remmers. Martin Thyssen und Elias Berns trafen zum 2:0. Immerhin kämpfte sich die SGE mit einer guten zweiten Hälfte noch auf 2:1 heran. "Der Knackpunkt", sagt Remmers, "war ein Elfmeter nach dem 1:0, der uns verweigert wurde".

(RP)
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