Abstiegskampf Die Reserve ist das Sorgenkind der Sportfreunde Broekhuysen

Straelen · Fußball-Kreisliga A: Die Mannschaft um Trainer Timo Ingenlath hat erst 14 Punkte gesammelt, möchte aber im neuen Jahr das Feld von hinten aufrollen.

 Die Sportfreunde (grüne Trikots) haben sich geschworen, in der Rückrunde noch einmal anzugreifen.

Die Sportfreunde (grüne Trikots) haben sich geschworen, in der Rückrunde noch einmal anzugreifen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Während die „Erste“ in der Fußball-Landesliga für Furore sorgt und drauf und dran ist, den Klassenerhalt zu schaffen, steckt die Reserve der Sportfreunde Broekhuysen im Kreisliga-Oberhaus mitten im Abstiegskampf. Die Mannschaft hat in bislang 19 Spielen gerade einmal 14 Punkte gesammelt – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits sieben Zähler. Zur Erinnerung: In der abgelaufenen Saison hatte das Team mit neun Siegen und einem Unentschieden in der Abstiegsrunde noch eine beeindruckende Serie hingelegt.

Doch für Trainer Timo Ingenlath kommt die Talfahrt nicht überraschend. „Wir haben einige Stammspieler verloren. Teils aus privaten, teils aus beruflichen Gründen. Das ist schon ein erheblicher Aderlass“, so Ingenlath. Auch habe man in der vergangenen Saison davon profitiert, dass immer zwei Akteure aus der ersten Mannschaft für die Spiele der Reserve abgestellt wurden. „Das geht jetzt leider nicht mehr. Deshalb fehlt es uns aktuell schon an Quantität und auch an Qualität, um in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen zu können.“

Der Coach will dies allerdings nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen. Der Tabellenstand hat natürlich auch etwas mit der Einstellung und Mentalität der Spieler zu tun“, bemängelt Ingenlath. Dennoch sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Und die Sportfreunde II haben das Thema Klassenerhalt noch längst nicht zu den Akten gelegt. „Die Winterpause ist für uns genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Wir arbeiten in der Vorbereitung intensiv daran, um ab Ende Februar noch einmal eine Aufholjagd starten zu können. Wobei sieben Punkte Rückstand natürlich eine große Herausforderung sind“, sagt Ingenlath.

Immerhin verfolgen die Verantwortlichen der Sportfreunde die Devise, keine Mannschaft unter Druck zu setzen. Das gilt für die Landesliga-Elf genauso wie für die Reserve. „Ich möchte die Mannschaft in erster Linie spielerisch weiterentwickeln. Davon soll nach Möglichkeit jeder einzelne Spieler profitieren. Wohin unser Weg dann letztendlich führt, spielt nicht die entscheidende Rolle“, so Ingenlath.

Ab 26. Februar wird’s wieder ernst. In der Partie beim Tabellenzwölften Arminia Kapellen wird sich wahrscheinlich bereits zeigen, ob die Sportfreunde noch einmal angreifen können.

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