Fußball SV Straelen II sendet ein weiteres Lebenszeichen

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Mit einem 2:1 im Derby bei den Sportfreunden Broekhuysen schließt der Tabellenletzte zur Konkurrenz auf.

 Eine Woche nach dem 2:3 in Meerfeld mussten sich die Sportfreunde Broekhuysen – hier Leon Peun beim Kopfball – erneut gegen einen Abstiegskandidaten geschlagen geben.

Eine Woche nach dem 2:3 in Meerfeld mussten sich die Sportfreunde Broekhuysen – hier Leon Peun beim Kopfball – erneut gegen einen Abstiegskandidaten geschlagen geben.

Foto: Ja/Norbert Prümen (nop)

Von wegen Eintagsfliege. Eine Woche nach dem 3:0 in Twisteden hat der SV Straelen II mit dem 2:1 im Derby bei den Sportfreunden Broekhuysen ein weiteres Lebenszeichen an die Konkurrenz im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga gesendet. Stand das Team von Trainer Marcel Blaschkowitz zur Winterpause schon fast abgeschlagen am Tabellenende, so sind die Karten inzwischen wieder neu gemischt worden. Mit den Grün-Gelben aus der Blumenstadt ist jedenfalls wieder zu rechnen. Ein weiteres Mal musste die Partie des TSV Weeze gegen die zweite Mannschaft des VfB Homberg abgesagt werden – Sturmtief Yulia machte also nicht nur den Karnevalisten einen Strich durch die Rechnung.

Sportfreunde Broekhuysen – SV Straelen II 1:2 (1:0). Dass es nicht so einseitig wie im Hinspiel (8:1 für die Sportfreunde) werden sollte, ver­riet schon ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung. Denn da hat sich in der Zwischenzeit bei der Reserve des Oberliga-Tabellenführers von der Römerstraße einiges getan. So durfte Trainer Marcel Blaschkowitz wie schon in Twisteden drei Offensivkräfte aus dem Oberliga-Kader einsetzen: Fatmir Ferati, Ryo Terada und Randy Grens. Auf dem gut bespielbaren Ascheplatz kamen zunächst die Platzherren mit Windunterstützung besser in diese Begegnung und starteten gleich in den Anfangsminuten einige vielversprechende Angriffe, die aber nicht zum gewünschten Erfolg führten. Das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 für den Gastgeber fiel in der 36. Minute. Nach einem Straelener Ballverlust setzte Mikel Moorhead Torjäger Finn Helders in Szene, der ohne Mühe einschoss.

Nach dem Wechsel fanden die Gäste besser ins Spiel, glichen bereits in der 54. Minute durch Fatmir Ferati aus. Zwar blieb auch der Gastgeber weiter torgefährlich, doch Zählbares konnten nur noch die Straelener verbuchen. Zehn Minuten später war es Christian Salentijn, der mit einem Distanzschuss Broek­huysens Schlussmann Alexander Skeip überwand. Damit war die Partie aber längst noch nicht entschieden, die Hausherren hatten noch einige Möglichkeiten zum Ausgleich. Die größte davon unmittelbar vor dem Abpfiff, als Finn Helders mit einem Kopfball nur den Querbalken traf. „Sicher hätte die Partie auch mit einem Unentschieden enden können. Aber wir brauchen in unserer Situation natürlich auch das Quäntchen Glück“, meinte SVS-Coach Marcel Blaschkowitz.

Broekhuysens Spielertrainer Sebastian Clarke zeigte sich nach der zweiten Niederlage in diesem Jahr gegen einen Abstiegskandidaten enttäuscht. „ Wir haben leider im Moment kein Spielglück, uns fehlt einfach die Leichtigkeit. Wir hätten schon zur Pause deutlicher führen müssen.“

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