Schach Meister im Eilverfahren: Gelderner Denksportler zu stark für den Rest

Geldern · (him) „Knappe“ Ergebnisse gab’s im bisherigen Saisonverlauf nur zwei. Gleich am ersten Spieltag musste sich die erste Mannschaft des Schach-Clubs Geldern im vereinsinternen Duell mit der eigenen Reserve mit einem 6,5:1,5 begnügen.

 Unschlagbar: Stefan Simons, Ralph Addo, Klaus Gutsche, Erik Hartz (hinten v.l.), Otmar Miggelt, Jens Newald, Gottfried Faust und Wilfried Fiederling (vorne v.l.) beherrschen die 64 Felder.

Unschlagbar: Stefan Simons, Ralph Addo, Klaus Gutsche, Erik Hartz (hinten v.l.), Otmar Miggelt, Jens Newald, Gottfried Faust und Wilfried Fiederling (vorne v.l.) beherrschen die 64 Felder.

Foto: TTC Geldern

Das gleiche Resultat sprang in der fünften von insgesamt sieben Spielrunden gegen Springer Kranenburg heraus. Die Gelderner Denksportler, die als Abteilung für den TTC Blau-Weiß Geldern-Veert starten, sind in der laufenden Saison der Bezirksklasse Nord in einer Weise über die 64 Felder gestürmt, dass die Konkurrenz nur staunend zuschauen konnte.

Und neidlos anerkennen musste, dass sich die Schlaufüchse um den ehemaligen Regionalliga-Spieler Erik Hartz ganz einfach nicht matt setzen lassen. Oder nur in den allerseltensten Fällen. Stefan Simons, Ralph Addo, Klaus Gutsche, Erik Hartz, Otmar Miggelt, Jens Newald, Gottfried Faust und Wilfried Fiederling haben im Schnelldurchlauf den Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksklasse Nord perfekt gemacht. „Uns war eigentlich schon vor dem Saisonstart klar, dass sich diese Mannschaft nicht aufhalten lässt. Sie ist für die Bezirksklasse einfach zu stark besetzt“, sagt TTC-Vorsitzender Eugen Brück.

Am Sonntag, 16. Juni, steht ab 10 Uhr noch einmal der Auftritt des Ausnahme-Ensembles beim Tabellendritten Turm Kleve III auf dem Programm. Anschließend ist für die Gegner die Zeit der Chancenlosigkeit erst einmal vorbei. Erleichtert dürfte vor allem die erste Mannschaft des Lokalrivalen Schach-Club Straelen reagieren. Diese hätte im „Normalfall“ wahrscheinlich den Titel geholt. Doch neben bislang fünf Saisonsiegen gab’s eben auch das denkwürdige 0,5:7,5 gegen Gelderns „Großmeister“. Die Mannschaft aus der Blumenstadt kann jetzt in der kommenden Spielzeit in aller Ruhe den nächsten Anlauf nehmen.

Dann hat sich der Freundeskreis um Erik Hartz aus den Niederungen der Bezirksklasse verabschiedet und macht die 64 Felder in der Bezirksliga unsicher. Eugen Brück: „Auch dort wird unsere Mannschaft ganz oben mitmischen.“

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