Fußball Rote Karte bricht "Wido" das Genick

Mit einem 0:2 (0:0) im Gepäck musste Winnekendonk die Heimreise aus Kleve antreten. Dabei hatte die Elf von Trainer Sven Kleuskens schon in den Anfangsminuten klargemacht, dass sie nicht vorhatte, ohne Zählbares nach Hause zu fahren.

In der fünften Minute ließ Timo Verhoeven eine Riesenchance liegen. "Danach hat sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelt mit Chancen auf beiden Seiten", sagte Kleuskens. Auch nach der Pause ereilte die Gäste das Pech. Erneut waren nur wenige Minuten gespielt, als Daniel Bienemann dann "mutterseelenallein", wie Kleuskens sagte, den Ball aus fünf Metern Entfernung nicht ins Tor befördern konnte. Obwohl beide Teams bis dahin kein Chancenfeuerwerk abgefeuert hatten, mussten beide Keeper dennoch hin und wieder gefährliche Aktionen entschärfen.

Dabei bestätigte Viktoria-Keeper Johannes Rankers seine derzeit gute Form mit mehreren abgewehrten Torschüssen. Die Schlüsselszene, die das Spiel zu Gunsten der Gastgeber entscheiden sollte, ergab sich in der 70. Minute, als Winnekendonks Fabian Keysers die Nerven durchgingen und nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog. "Das hat uns das Genick gebrochen", sagte Kleuskens. Kleve kam unmittelbar danach per Doppelschlag zum Torerfolg und letztlich zum Sieg. Am Montag empfängt die Viktoria den RSV Praest. Kleuskens kündigt an: "Dann wird's personell auch wieder besser aussehen. Die schwierigen Wochen haben wir hinter uns."

(cad)
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