Fußball Relegation: SV Herongen plant eine erfolgreiche Extraschicht
Kreis Kleve · Relegation zur Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern: SV Herongen - DJK Labbeck-Uedemerbruch (heute, 19.30 Uhr). Als sich abzeichnete, dass der SC Auwel-Holt das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der B-Liga, Gruppe 3, für sich entscheiden würde, war die Luft etwas raus. Der SV Herongen kassierte zwei seiner insgesamt nur drei Saisonniederlagen an den letzten beiden Spieltagen (0:2 gegen den Kevelaerer SV II und 2:3 beim TSV Nieukerk). Zuvor hatte die Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Tissen mit 69 Punkten aus 26 Spielen eine meisterliche Saison hingelegt - allerdings waren die Blau-Weißen aus Holt noch einen Hauch besser.
Relegation zur Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern: SV Herongen - DJK Labbeck-Uedemerbruch (heute, 19.30 Uhr). Als sich abzeichnete, dass der SC Auwel-Holt das Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft in der B-Liga, Gruppe 3, für sich entscheiden würde, war die Luft etwas raus. Der SV Herongen kassierte zwei seiner insgesamt nur drei Saisonniederlagen an den letzten beiden Spieltagen (0:2 gegen den Kevelaerer SV II und 2:3 beim TSV Nieukerk). Zuvor hatte die Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Tissen mit 69 Punkten aus 26 Spielen eine meisterliche Saison hingelegt - allerdings waren die Blau-Weißen aus Holt noch einen Hauch besser.
Ab heute Abend werden die Karten im Kampf um den Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus noch einmal neu gemischt. "Wir hatten von Anfang an immer wenigstens fünf und zeitweise sogar zwölf verletzte Spieler. Deshalb dürfen wir stolz auf die Vizemeisterschaft sein. Jetzt wollen wir unsere Bonus-Chance nutzen", sagt Tissen. Der Heronger Trainer, Spielmacher und Torjäger in Personalunion kann in der Vierer-Runde keinen Favoriten ausmachen. "Labbeck-Uedemerbruch und der SV Donsbrüggen begegnen uns auf Augenhöhe. Und Rheinwacht Erfgen hat in der Kreisliga A keine schlechte Rolle gespielt", erklärt Tissen, dessen Einsatz wegen einer Blessur an den Adduktoren gefährdet ist.
Ganz andere Sorgen hat sein Labbecker Kollege Torben Sowinski. Im Auftaktspiel fallen Matthias Treffler, Sebastian Scholten, Chris Wendorf und Lukas Maas verletzt aus. Besonders schmerzen dürfte hierbei der Verzicht auf 18-Tore-Stürmer Matthias Treffler. "Die Voraussetzungen waren sicherlich schon besser", gibt Sowinski zu.
Rheinwacht Erfgen - SV Donsbrüggen (heute, 19.30). Déjà-vu für die Gäste, denn bereits in der Vorsaison musste der SVD die Relegation bestreiten, die aber nicht erfolgreich absolviert wurde. Damals stiegen die Schützlinge von Trainer Frank Bleisteiner aus der A-Liga ab. In der abgelaufenen Rückrunde in der B-Liga blieben sie ungeschlagen und zeigten sich im Pokalspiel gegen den Bezirksligisten FC Aldekerk bei der knappen 0:1-Niederlage von der besten Seite. Sie gelten als torhungrig (103 Treffer), und die Defensive (29) lässt nicht viel zu. "Wir sind personell gut aufgestellt, die zwei Innenverteidiger sind angeschlagen, aber wir werden auf Sieg spielen. Über unseren Gegner wissen wir noch wenig, doch wir werden uns schlau machen", sagt Bleisteiner.
Sein Gegenüber Alexander Nienhuys hat da ganz andere Sorgen, denn seine junge Mannschaft muss angesichts des Absturzes auf den Relegationsplatz noch die Wunden lecken. Der Aufsteiger hat es versäumt, den Sack zuzumachen, da gegen die Absteiger aus Kessel und Bedburg-Hau jeweils nur ein Punkt heraussprang. Im Auftaktspiel gegen Donsbrüggen fehlen Stammspieler wie Marius Alt, Lukas Jacobs und Martin Rausch, außerdem sind Torhüter Sascha Westerhoff sowie Arbnor Djafa fraglich.
