Volleyball Eintracht Geldern hat viel Luft nach oben

Geldern · Volleyball-Regionalliga der Frauen: Neun Punkte aus sieben Spielen, Platz sieben: Der amtierende Vizemeister VC Eintracht Geldern ist von seiner Bestform noch ein gutes Stück entfernt. Am Wochenende sollen sechs Zähler her.

 Die Zeichen stehen auf Angriff: Eintracht Geldern – hier Leonie Mülders – möchte am Wochenende viele Punkte sammeln.

Die Zeichen stehen auf Angriff: Eintracht Geldern – hier Leonie Mülders – möchte am Wochenende viele Punkte sammeln.

Foto: Evers

(mahei) VC Eintracht Geldern – ASV Senden (Fr., 20.30 Uhr, Sporthalle „Am Bollwerk“), SC 99 Düsseldorf – VC Eintracht Geldern (Sa., 18 Uhr). Noch hinkt die Mannschaft des VC Eintracht Geldern den eigenen Erwartungen deutlich hinterher. Neun Punkte aus den ersten sieben Spielen – mit dieser Ausbeute kann das Team um Trainer Steffen Bertram ganz einfach nicht zufrieden sein. Am Wochenende sind die Gelderner Volleyballerinnen doppelt gefordert und wollen die Chance beim Schopfe packen, in der Tabelle einen großen Sprung nach vorne machen zu können.

Am Freitag trifft die Mannschaft vor heimischer Kulisse zu relativ später Stunde auf Drittliga-Absteiger ASV Senden. Die Gäste mussten sich im Sommer neu formieren und schicken ein junges Team ins Rennen, in dem viel Potenzial steckt. Bislang musste die Auswahl aus dem Kreis Coesfeld allerdings ausschließlich Lehrgeld zahlen. Der ASV Senden wartet noch auf den ersten Saisonsieg, hat bislang erst einen Punkt auf seinem Konto und muss sich auf einen weiteren Abstieg einstellen.

„Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Die junge Mannschaft hat zwar erst einen Punkt, aber diesen haben sie ausgerechnet dem aktuellen Tabellenführer aus Leverkusen abgeluchst“, warnt Steffen Bertram. Bei allem Respekt möchte die Eintracht dem Spiel von Anfang an den Stempel aufzudrücken. Die nötige Sicherheit in der Abwehr und konsequente Verwertung der Bälle im Angriff standen in dieser Woche im Fokus der intensiven Trainingseinheiten.

 Einen Tag später bekommt es Eintracht Geldern in der Landeshauptstadt mit dem punktgleichen Tabellennachbarn SC 99 Düsseldorf zu tun – in Volleyball-Kreisen auch als „DSCitygirls“ bekannt. Die Heimmannschaft konnte in der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt so gerade noch sichern – mit einem klaren Sieg am letzten Spieltag gegen den VC Eintracht Geldern. Diesmal dürfte das Spiel für beide Mannschaften richtungweisend sein. Der Sieger wird sich zunächst einmal aus der Gefahrenzone verabschieden. „Düsseldorf ist ungemein abwehrstark. Die Mannschaft gibt keinen Ball auf und ist über die Mittelposition und den Diagonalangriff stets gefährlich“, sagt Steffen Bertram. Da dürfte wieder jede Menge Arbeit auf die Mittelblockerinnen Anja Schoofs und Dörthe Kallweit zukommen, die sich zuletzt in sehr guter Form präsentierten.

Das Verletzungspech bleibt ein leidiges Thema für die Eintracht. Zwar hat sich Laura Höing, die bei der 1:3-Niederlage in Leverkusen passen musste, wieder zurückgemeldet. Allerdings muss das Trainerteam weiterhin auf Kapitänin und Hauptangreiferin Lisa Harmsen verzichten, die wegen anhaltender Schulterproblemen zuschauen muss. Auch Außenangreiferin Leonie Bock erholt sich noch von den Folgen eines Bänderrisses, den sie sich im Training der Jugendmannschaft zugezogen hatte.

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