Fußball-Niederrheinpokal SW Essen ist vor dem TSV Wa.-Wa. gewarnt

Wachtendonk-Wankum · Der Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum rechnet nicht damit, dass er vom Oberligisten unterschätzt wird. Der Gastgeber hat personell wieder mehr Alternativen.

 Der TSV Wachtendonk-Wankum hatte den Pokal-Coup gegen St. Tönis mit aufopferungsvoller Abwehrarbeit perfekt gemacht.

Der TSV Wachtendonk-Wankum hatte den Pokal-Coup gegen St. Tönis mit aufopferungsvoller Abwehrarbeit perfekt gemacht.

Foto: Norbert Prümen

Der TSV Wachtendonk-Wankum hat in der ersten Runde des Fußball-Nieder­rheinpokals für eine Überraschung gesorgt. Der Fußball-Landesligist schaffte einen 2:1-Heimsieg gegen den Oberligisten SC St. Tönis, obwohl er ab der 52. Minute in Unterzahl war. Am heutigen Donnerstag, 20 Uhr, erwartet das Team von Trainer Markus Müller in der zweiten Runde wieder ein Team aus der Oberliga: ETB Schwarz-Weiß Essen tritt im Sportpark Laerheide an.

Einen erneuten Erfolg gegen einen klassenhöheren Kontrahenten zu feiern, das dürfte allerdings nicht so einfach werden. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Essener uns unterschätzen werden. Der Gegner wird nach unserem Sieg gegen St. Tönis auf alle Fälle auf der Hut sein“, sagt Coach Markus Müller. Das bestätigt auch die Aussage des Essener Trainers Damian Apfeld. „Wir werden auf einen sehr motivierten Gegner treffen, der sich in jeden Zweikampf reinhauen wird. Die Mannschaft hat in der ersten Pokalrunde mit St. Tönis einen guten Oberligisten rausgeworfen. Das sollte uns Warnung genug sein“, so Apfeld.

In der Oberliga haben die Schwarz-Weißen einen guten Saisonstart hingelegt. Die Mannschaft steht nach sieben Spieltagen mit 14 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und hat nur drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter SSVg Velbert. Die einzige Niederlage kassierte ETB beim 0:1 beim Aufsteiger SV Sonsbeck. „Wir wissen natürlich um unsere Rolle als Underdog in diesem Duell. Die Essener haben einige namhafte Akteure in ihren Reihen, die teilweise zuletzt noch in der Dritten Liga gespielt haben“, sagt Markus Müller.

In der Meisterschaft lief es für seine Mannschaft in den vergangenen beiden Begegnungen nicht so rund. Der Landesligist musste Niederlagen gegen den Oberliga-Absteiger Spvgg Sterkrade-Nord (0:2) und beim SV Genc Osman Duisburg (0:4) hinnehmen. Personell hat sich die Lage beim TSV aber deutlich entspannt. Nur Benni Dolle wird aus beruflichen Gründen fehlen. „Wir sind jetzt auf alle Fälle wieder breiter aufgestellt und freuen uns natürlich auf dieses Spiel gegen einen attraktiven Gegner“, sagte Müller.

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