Handball Pietralla-Männer beflecken ihre weiße Weste

Straelen · Handball-Landesliga Männer: HSV Rheydt - SV Straelen 30:29 (15:14). An Spieltag Nummer vier ist es passiert: Die Grün-Gelben kassierten ihre erste Saisonniederlage. "Wir haben unnötig, aber nicht unverdient verloren", sagte SVS-Coach Dieter Pietralla nach nach einer 60-minütigen Berg- und Talfahrt, in der sein Team nur selten an die Leistung der Vorwoche anknüpfen konnte.

Handball-Landesliga Männer: HSV Rheydt - SV Straelen 30:29 (15:14). An Spieltag Nummer vier ist es passiert: Die Grün-Gelben kassierten ihre erste Saisonniederlage. "Wir haben unnötig, aber nicht unverdient verloren", sagte SVS-Coach Dieter Pietralla nach nach einer 60-minütigen Berg- und Talfahrt, in der sein Team nur selten an die Leistung der Vorwoche anknüpfen konnte.

"Unterm Strich haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Zudem war die Abwehr ein wenig schläfrig, und es war auch nicht gerade der Tag unserer Torhüter", fand Straelens Trainer viele Ansatzpunkte, die das Endergebnis von 29:30 in der Halle Rheydt-West erklärten.

Vom Anpfiff an präsentierte sich Rheydt als die wachere Mannschaft. Dabei musste der HSV in der Offensive ohne seinen Top-Shooter Daniel Schmitz auskommen. Und doch fanden die Blumenstädter nur selten Mittel und Wege, den Angriffsschwung des Gastgebers zu bremsen. So rannte Grün-Gelb nach 15 Spielminuten bereits einem 7:12-Rückstand hinterher. "Gut war, dass die Jungs auch bei deutlicheren Rückständen nie den Kopf verloren haben. In dem Punkt sind sie eindeutig reifer geworden", sah Pietralla, wie seine Mannschaft sich aufrappelte und bis zum Pausenpfiff auf 14:15 verkürzen konnte.

Nach dem Wiederanpfiff traf Jens Groetelaers, am Ende mit zehn Toren Straelens mit Abstand bester Schütze, zum Ausgleich. Bis zum 21:21-Ausgleich entwickelte sich zwischen beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem die Blumenstädter jedoch nie in Führung gehen sollten. "Im Abschluss haben wir uns zu viele Unzulänglichkeiten geleistet, den Ball im falschen Moment zum Kreis gepasst oder viel zu früh aufs Tor geworfen", erklärt Pietralla den erneuten Vier-Tore-Rückstand (24:29).

Rheydt sah sieben Minuten vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Doch der SVS blies zur erneuten Aufholjagd. Und die hätte fast noch zum Punktgewinn gereicht. In der 58. Minute verkürzte Martin Jacobs auf 28:29. Doch der HSV bewies Nervenstärke, machte den Sack mit dem x-ten Tor von der rechten Seite zu, ehe Groetleaers Sekunden vor Schluss noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.

SV Straelen: Eickelpoth, M. Pieper - Groetelaers (10), Beyer (4), Burghans-Kähler (4), Sonnen (3/1), Jacobs (2), Rath (2), Meyer (2), Friedrichs (1), S. Pieper (1).

(terh)
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