Lokalsport Peil-Team braucht endlich einen Erfolg

Walbeck · Tischtennis-Oberliga: Am dritten Spieltag der Rückrunde treten die Walbecker erstmals wieder in Bestbesetzung an. Gegen Niederkassel haben sie noch eine Rechnung offen. Die Frauen hingegen treten im Kleve zum Kreisderby an.

 Kestutis Zeimys (l.) und Walbecks Mannschaftsführer Christian Peil bereiten sich auf ihre Gegner aus Niederkassel vor. Sie wollen Revanche für die knappe Niederlage in der Hinrunde.

Kestutis Zeimys (l.) und Walbecks Mannschaftsführer Christian Peil bereiten sich auf ihre Gegner aus Niederkassel vor. Sie wollen Revanche für die knappe Niederlage in der Hinrunde.

Foto: siwe

Trotz des vorletzten Tabellenplatzes in der Tischtennis-Oberliga lässt das Walbecker Team um Christian Peil nicht die Köpfe hängen. Sie wollen endlich wieder punkten. Auf die Frauen wartet eine schwere Partie gegen Kleves Dritte. Laut Hannelore Hebinck habe ihr Team nur dann eine Chance, wenn Kleves Nummer eins, Monika Kneip, nicht mit an die Platten tritt.

Männer: SV Walbeck — TTG Niederkassel (morgen, 18.30 Uhr). An heimischen Platten treten die Walbecker optimistisch gegen den Tabellenfünften aus Niederkassel an. Denn das Team um Peil kann auf seine besten sechs Spieler zurückgreifen. Der an Nummer eins gesetzte Kestutis Zeimys ist zurück. Zudem sind Peil und Henrik Cobbers zwar noch etwas angeschlagen, aber wohl fit genug, um ihre Partien durchzuziehen. In den vergangenen beiden Spielen mussten beide verletztungsbedingt vorzeitig aufgeben. Und obwohl die Walbecker mittlerweile auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen, gibt das Team weiterhin in jedem Spiel alles. "Wir wollen uns bis zum Schluss bestmöglich verkaufen", sagt der SVW-Mannschaftsführer. Aufgeben kommt für ihn nicht infrage. "Wir wollen auch weiterhin jedes einzelne Spiel gewinnen", sagt Peil.

Und gegen Niederkassel sieht er auch eine reelle Chance. "Im Hinspiel haben wir nur ganz knapp mit 7:9 gegen sie verloren. Zudem konnten wir damals nicht in Bestbesetzung antreten", erinnert sich Peil. Diesmal hingegen sind nicht nur die gesetzten Nummern eins bis sechs am Start, "zudem werden wir den Heimvorteil zu nutzen wissen", sagt der Mannschaftsführer. Dennoch ist der Abstieg wohl nur noch schwer abwendbar. Fünf Punkte trennen sie bereits vom Relegationsplatz. Die Walbecker benötigen nach den vergangenen vier Niederlagen in Folge nun unbedingt wieder einen Erfolg, um auch weiterhin nicht die Motivation zu verlieren.

Frauen: TTVg WRW Kleve III — SV Walbeck (morgen, 18.30 Uhr). Gegen den direkten Tabellennachbarn und Kreisrivalen müssen Walbecks Frauen antreten. Für Hannelore Hebinck sind es aber vor allem Freunde und alte Vereinskameraden. Somit weiß sie auch genau, auf wen ihr Walbecker Team trifft. "Sollte die an Nummer eins gesetzte Monika Kneip mit antreten, werden wir es sehr schwer haben", sagt die SVW-Mannschaftsführerin. Wäre Kneipp jedoch wie bereits vergangene Woche verhindert, "haben wir eine Chance auf einen Punkt", ergänzt Hebinck. Dies war in der Hinrunde bereits der Fall. Dort siegten die Walbeckerinnen sogar mit 8:5. Doch Hebinck macht sich nichts vor: "Es wird ein schweres Spiel", sagt sie.

Zumal die Walbeckerinnen nach der unerwartet klaren 0:8-Niederlage gegen Bonn am ersten Rückrundentag immer noch auf Wiedergutmachungskurs sind. "Ich weiß bis heute nicht, was da los war", sagt Hebinck. "Da haben uns die Bonner auf einem völlig falschen Fuß erwischt." Zudem betont sie auch einmal mehr, dass diese Saison nicht vergleichbar ist mit der vergangenen. "Durch die Zusammenlegung von drei Oberligen zu nur noch zweien ist das Potenzial wesentlich höher", sagt die Walbeckerin. Deshalb sei der Klassenverbleib weiterhin das einzige Ziel des SVW. "Und wenn wir es irgendwie verhindern können, wollen wir auch keine Relegation spielen", ergänzt sie. Das Mittelfeld hänge derzeit noch so eng zusammen, da sei noch alles möglich. Derzeit befinden sich die Walbeckerinnen auf Rang sieben, einen vor dem Relegationsplatz.

(RP)
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