Fußball Kevelaerer SV mischt im Konzert der Aufstiegs-Anwärter mit

Kevelaer · Kreisliga A, Gruppe 1: Trainer Patrick Znak hat verlängert und führt die Mannschaft eventuell schon im Frühsommer zurück in die Bezirksliga.

 Patrick Znak gibt beim Kevelaerer SV die Richtung vor.

Patrick Znak gibt beim Kevelaerer SV die Richtung vor.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Unabhängig vom Ausgang der laufenden Saison wird Fußball-A-Ligist Kevelaerer SV auch in der nächsten Spielzeit von Patrick Znak trainiert. Die Verantwortlichen setzen damit nach der turbulenten Vorsaison auf Kontinuität.

Zur Erinnerung: Im September 2020 war das neue Trainergespann Stefan Ettwig/Stephan Gorthmanns nach nur vier Partien zurückgetreten. Nach einer zweiwöchigen Übergangsphase, in der Sportlicher Leiter Sandro Scuderi das Team betreute, übernahmen Patrik Znak und Marcel Kempkes das Traineramt. Doch dies auch nur für drei Spieltage – dann wurde die Saison annulliert. Im Sommer übernahm Patrik Znak das alleinige Kommando an der Seitenlinie der Blau-Gelben.

„Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen.“ Dieses Saisonziel, das vor dem Startschuss ausgegeben wurde, hat die Mannschaft bisher erreicht. Der Kevelaerer SV belegt mit 29 Punkten aus 15 Spielen den zweiten Platz in der Vorrundengruppe eins. „Ich bin zufrieden. In einigen Partien sind wir zwar unter unseren Möglichkeiten geblieben. Aber die Gesamtentwicklung des Teams ist sehr positiv“, so Znak. Gleich zum Auftakt verlor die sehr talentierte Kevelaerer Mannschaft das Derby beim TSV Weeze II mit 0:1. Doch danach ging’s kontinuierlich aufwärts.

Seine ganze Klasse bewies der KSV beim verdienten und souveränen 3:0-Auswärtserfolg beim Ligaprimus Alemannia Pfalzdorf. Doch das Team musste auch Rückschläge verkraften – so die unnötigen Niederlagen in Donsbrüggen und Kranenburg. „Der jungen Mannschaft hat es im Laufe der Spielzeit an Cleverness und Erfahrung gefehlt. Zudem haben wir auch phasenweise einfach die besten Chancen nicht nutzen können. Das hat uns Punkte gekostet. Dem Team mangelt es noch an der nötigen Konstanz. Doch wir sind auf einem sehr guten Weg“, versichert Znak.

Für die im Frühjahr anstehende Aufstiegsrunde hat sich der KSV bereits qualifiziert. Dennoch legen Znak und sein Team die Vorrunde noch längst nicht ad acta. „Wir sind bis zum letzten Spieltag gefordert und müssen vor allem gegen die Mannschaften punkten, die uns anschließend in die Aufstiegsrunde begleiten“, so der Trainer. Nach der Winterpause trifft der KSV noch auf die SG Keeken/Schanz, Spitzenreiter Alemannia Pfalzdorf und den SV Grieth. Natürlich wolle man alle drei Partien gewinnen, um in die Aufstiegsrunde so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Und dann werden die Marienstädter ein weiteres Mal versuchen, oben anzugreifen. Denn über kurz oder lang möchte der Traditionsverein zurück in die Bezirksliga – je eher, desto besser.

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