Volleyball Ohne Satzverlust und Scheinert

Volleyball-Qualifikationsrunden zur Westdeutschen Meisterschaft: Vom VC Eintracht Geldern holte sich die weibliche A-Jugend souverän die Fahrkarte für die Titelkämpfe. Die männliche A-Jugend des TV Geldern war chancenlos, die weibliche E-Jugend des VCE schaffte hingegen den Sprung.

Volleyball-Qualifikation Westdeutsche Meisterschaft – weibliche Jugend A: RW Röttgen – VC Eintracht Geldern 0:2; VC Marl – VC Eintracht Geldern 0:2, TV Werne – VC Eintracht Geldern 0:2. In Werne setzten die Eintracht-Girls ihren Siegeszug fort. „Wir fahren ohne Satzverlust zur Westdeutschen Meisterschaft nach Marl“, jubelte Angreiferin Nicole Gey nach einer weiteren Galavorstellung der in dieser Saison weiter unbesiegten VCE-Sechs, die im Auftaktspiel der entscheidenden Qualifikationsrunde gegen Röttgen einen Traumstart hinlegte. Nach nur 39 Minuten war Gelderns klarer 25:15 und 25:13-Sieg perfekt und das Team ging selbstbewusst in das Duell gegen Marl. „Vor dem VC-Sextett hatten wir vor Beginn des Qualifikationsturniers den meisten Respekt,“ bekannte Nicole Gey. Doch auch Marl ließen die Schützlinge von VCE-Coach Maria Jeziorska-Scheinert, die ihren Mann Krystian Scheinert vertrat, beim 25:15 und 25:18 nie eine Chance. Die abschließende Partie gegen Gastgeber Werne war danach nur noch Formsache, da das VCE-Sextett sein Ticket zur Westdeutschen bereits sicher hatte. „Unsere Gegner kamen in der richtigen Reihenfolge,“ hielt Gey nach dem 25:16 und 25:14 fest und bilanzierte: „Johanna Gastens hat super zugespielt. Es wurden Kombinationen geboten, mit denen unsere Gegner nicht zu Recht kamen. Unsere Angreifer haben extrem gut draufgehauen.“

Männliche Jugend A: VC Minden – TV Geldern 2:0, CVJM Siegen – TV Geldern 2:1, SG Coesfeld – TV Geldern 2:0. Drei Spiele, drei Niederlagen und keine Chance auf die Teilnahme an der Westdeutschen. So Gelderns Bilanz nach der Qualirunde in Coesfeld, wo die TV-Jungs als Oberligist im Auftaktmatch gegen den NRW-Ligisten Minden gut mithielten. „Es war eine ausgeglichene Partie mit schönen Schnellangriffen von beiden Teams,“ so TVG-Trainer Swen Fischer nach der 21:25 und 18:25-Niederlage seiner Sechs, die jeweils zum Satzende Minden ziehen lassen musste. Im Duell gegen Siegen ging es für die TVG-Boys dann schon um alles oder nichts. Dank guter Blockaktionen bei 23:23 holte sich Geldern Satz eins knapp 26:24 und blieb danach auch im zweiten Satz bis 12:13 gut im Spiel, ehe umstrittene Schiedsrichterpfiffe ein Debakel einleiteten. „Plötzlich gelang nichts mehr. Siegen hatte leichtes Spiel,“ zeigte sich Fischer nach dem 26:24, 14:25 und 4:25 seiner Sechs ratlos, die in Satz drei völlig einbrach. Gegen Coesfeld ging es dann nur noch um einen ordentlichen Abgang aus der Qualifikation. „Das gelang uns nach klar 13:25 verloren Auftaktsatz erst im Satz zwei, wo wir bis zum 19:20 mitgehalten haben, “ so Swen Fischer.

(RP)
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