Die Grün-Gelben legten einen nahezu perfekten Start hin. Mit einer ungemein beweglichen und aufmerksamen Deckung inklusive Torfrau Melanie Schumann sowie schnellen Gegenangriffen setzte man die Gäste permanent unter Druck. Der Gegner versuchte es zu Beginn mit einer doppelten Manndeckung, zog diese nach gut 20 Minuten jedoch zurück. Zu diesem Zeitpunkt lag der SV Straelen mit 11:5 vorn.

„Anschließend hatten wir Probleme, uns auf die neue Situation einzustellen, haben in der Offensive einige ganz schlechte Entscheidungen getroffen“, so Floeth. Zur Halbzeit lag sein Team mit 14:10 vorn, drei Minuten nach Wiederanpfiff stand es nur noch 14:13. Doch die Straelenerinnen berappelten sich, verteidigten ihren Vorsprung. Doch dann fiel der Ausgleich zum 20:20. Wenig später fiel sogar das 20:21. Es sollte der einzige Rückstand der Grün-Gelben sein.

Marie van Bebber und zweimal Noemie Stangenberg sorgten für die erneute Wende. In der 57. Minute erzielte Witzhelden das 23:23. Auf der Zielgerade ließen die Gastgeberinnen hinten nichts mehr zu, scheiterten jedoch dreimal frei stehend an der gegnerischen Torhüterin. „Das war richtig bitter. Alles in allem war das eine guter Auftritt, der nach dem schlechten Spiel am Sonntag so nicht zu erwarten war“, zeigte sich Straelens Trainer letztlich zufrieden.

Für seine Mannschaft geht es bereits Sonntag in die nächste Runde. Dann ist der TV Biefang zu Gast in der Sporthalle am Schulzentrum. Anpfiff ist um 17.30 Uhr. „Ein Gegner auf Augenhöhe, der uns auch alles abverlangen wird“, so Floeth. Das Hinspiel konnte der SVS mit 25:20 für sich entscheiden.

SV Straelen: Schumann, Oppitz – Stangenberg (11/7), Daguhn (4), Janssen (4), van Bebber (3), Wiegmann (1), Kohle, Mülders, Delbeck, Kurfürst.