Basketball Höhere Belastung für Vernumer Korbjäger

Vernum · Basketball-Bezirksliga: Grün-Weiß Vernum tritt ab sofort in einer Zwölfer-Gruppe an und hat auf die neue Situation reagiert. Der Kader ist vergrößert worden. Zum Auftakt geht’s Sonntag gegen den TV Willich II.

 Die Grün-Weißen sind bereit für die neue Herausforderung: Betreuer Jürgen Tebart, Silas Nitsche, Reinhard Fleurkens, Co-Trainer Ivan Ring, Jeremy Willnat, Alexander Boms, Michael Steegmann (hintere Reihe v.l.), Trainer Lutz Stauffer, Mattis Kurth, Christoph Kobsch, Dino Lacour, Marc Kellner, Robeer Klenart und René Viehl (vorne v.l.).

Die Grün-Weißen sind bereit für die neue Herausforderung: Betreuer Jürgen Tebart, Silas Nitsche, Reinhard Fleurkens, Co-Trainer Ivan Ring, Jeremy Willnat, Alexander Boms, Michael Steegmann (hintere Reihe v.l.), Trainer Lutz Stauffer, Mattis Kurth, Christoph Kobsch, Dino Lacour, Marc Kellner, Robeer Klenart und René Viehl (vorne v.l.).

Foto: GW Vernum

Längst nicht alles beim Alten ist für die Bezirksliga-Basketballer von Grün-Weiß Vernum in der kommenden Saison. Traten in den vergangenen Jahren nur acht oder neun Mannschaften in der Liga an, so sind es deren nun zwölf. Das bedeutet in Summe 22 Saisonspiele und damit auch eine höhere Belastung für die Mannschaft – da kommt es wie gerufen, dass sich die Vernumer Truppe im Sommer signifikant vergrößert hat und mangelndes Personal deshalb in der kommenden Saison wohl kein Problem darstellen dürfte.

„Wir haben die erste Herrenmannschaft mit der Hobbymannschaft des Vereins zusammengelegt und können daher jetzt mit 17 Spielern planen“, erklärt Lutz Stauffer, seit Jahren Trainer der grün-weißen Korbjäger. Anders als in vergangenen Spielzeiten werden die Vernumer potenzielle Verletzungen somit deutlich besser auffangen und ein regelmäßiges und auch effektives Training abhalten können.

Den neuen Spielern aus den eigenen Reihen sowie dem vielversprechenden externen Neuzugang Marc Kellner stehen allerdings auch einige Abgänge gegenüber. Neben Johannes Pieger (Wechsel nach Goch) und Jürgen Tebart (Karriereende) wird auch Matthias Hölter aufgrund einer Achillesfersenverletzung auf unbestimmte Zeit ausfallen – damit fehlen Stauffer drei ehemalige Stammspieler. „In der Breite haben wir uns trotz der Abgänge verbessert“, freut sich Stauffer dennoch, weist jedoch auch auf die mannschaftsinternen Qualitätsunterschiede sowie die fehlende Eingespieltheit hin.

In der Frühphase der Saison steht also noch einiges an Arbeit an für das neu formierte Trainerteam – Ivan Ring steht Stauffer ab sofort als spielender Co-Trainer zur Seite, Jürgen Tebart fungiert als Betreuer. „Es geht vor allem darum, Spielzüge einzustudieren und Automatismen einzuspielen“, betont Stauffer, dass mit Sicherheit kein Traumstart zu erwarten ist. Anders als in den vergangenen Jahren, als die Grün-Weißen häufig oben mitspielten, hat sich der Fokus verschoben: Stauffer will vor allem den Teamgeist fördern und somit einen Mix aus Spaß- und Leistungsorientierung erreichen. „Trotzdem treten wir selbstverständlich in jedem Spiel an, um zu gewinnen“, verdeutlicht Stauffer. Das Saisonziel formulieren die Vernumer Korbjäger aufgrund der veränderten Bedingungen allerdings vorsichtig. Am Ende will das Team den Klassenerhalt klar machen, am liebsten so früh wie möglich. „Da bin ich auch unbesorgt“, versichert Stauffer. „Alle Jungs ziehen super mit und haben richtig Lust auf die kommende Saison.“

Besagte „Mission Klassenerhalt“ startet bereits am kommenden Sonntag um 18 Uhr. In der Turnhalle am Gelderner Nierspark, der Heimspielstätte der Grün-Weißen, gibt die Zweitvertretung des Willicher TV ihre Visitenkarte ab.

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