Leichtathletik Medaillenpaket für hiesige Athleten

Die Westdeutschen Leichtathletik-Meistertschaften der Junioren, Juniorinnen, Männer und Frauen, die am Fronleichnamstag in Duisburg-Wedau ausgetragen wurden, litten unter den kühlen Temperaturen und den zum Teil starken Regenfällen. Nach den Nordrhein-Meisterschaften in Dortmund am vergangenen Samstag war das innerhalb weniger Tage die zweite Meisterschaft, die die Athleten daran hinderte, ihre tatsächliche Leistungsstärke zeigen zu können.

So machte Nina Janssen vom SV Straelen auch nicht den glücklichsten Eindruck, als sie die Ehrung zum Westdeutschen Juniorentitel im Hochsprung entgegennahm. Der Grund war die nicht berauschende Höhe von 1,72 Meter, die auf der Urkunde vermerkt war. Doch bei den Bedingungen war einfach nicht mehr drin. Jetzt warten Athletin und Trainer Heinz Peters fast schon sehnsüchtig auf einen Wettkampf, wo alles passt. "Dann kann Nina Janssen endlich zeigen, was sie nach dem Kraft- und Stabilisationstraining im Winter drauf hat", sagt Peters.

Auch für Männer-Nordrheinmeister Florian van Dijck war die Platzierung an diesem Tag wohl wichtiger als ein optimaler verlaufender Wettkampf. Der Diskuswerfer des TSV Nieukerk hatte nur zwei gültige Versuche. Bei einem davon landete das zwei Kilo schwere Sportgerät bei 45,25 Meter, womit van Dijck hauchdünn den zweiten Platz in der Juniorenklasse behauptete.

Der A-Jugendliche Marius Max betrat im Hochsprung der Junioren Neuland. Mit 1,85 Metern, die er im dritten Versuch übersprang, stieg er so hoch wie noch nie zuvor in einen Wettbewerb ein. Weitere Höhen schaffte der Athlet des Kevelaerer SV allerdings nicht. Dafür fehle ihm derzeit das richtige Gefühl, wie sein Trainer Ludwig Klaassen erklärte. Es reichte für Marius Max dennoch zu Bronze.

Daniela Gubbels vom TSV Nieukerk belegte im Weitsprung der Juniorinnen mit 5,66 Metern den fünften Platz.

(RP)
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