Fußball-Landesliga : Erster Auswärts-Dreier im letzten Anlauf
Wachtendonk Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum verbessert sich mit 3:1 beim VfL Rhede auf Rang sechs. Torjäger Markus Müller erzielt alle Treffer für die Gäste.
Na also: Im letzten Spiel des Jahres hat Fußball-Landesligist TSV Wachtendonk-Wankum doch noch den ersten Auswärtssieg geschafft. Die Nachholpartie beim VfL Rhede gewann die Mannschaft von Trainer Guido Contrino mit 3:1 (1:0). Und fuhr damit beim Vorletzten drei ganz wichtige Punkte ein. Denn der TSV Wa.-Wa. hat jetzt als Tabellensechster bereits 24 Punkte auf seinem Konto und satte neun Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
„Meine Mannschaft hat nahtlos an die gute Leistung vom vergangenen Sonntag gegen den PSV Wesel angeknüpft und das Angriffspressing wieder gut umgesetzt“, lobte Contrino sein Team nach dem Abpfiff. Markus Müller, der einmal mehr seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte und alle drei Treffer erzielte, markierte nach einer halben Stunde das zu diesem Zeitpunkt längst fällige 1:0. Bereits nach zwei Minuten hatte der Ex-Profi nach einer Ecke den Rheder Torhüter Rene Konst erstmals mit einem Kopfball aus kurzer Distanz auf die Probe gestellt. Kurz darauf die nächste Müller-Chance, als ein Verteidiger des Gastgebers den Ball so gerade noch von der Linie kratzte. Aber auch Pascal Gubala, von Benjamin Dolle auf die Reise geschickt, vergab frei stehend eine weitere klare Möglichkeit. Ebenso wie Gerrit van Dinther, der aus fünf Metern scheiterte. So blieb’s beim 0:1 zur Pause – ein aus Rheder Sicht sehr schmeichelhaftes Resultat. „Wir hätten eigentlich schon zur Pause den Deckel draufmachen können. Aber das war auch das einzige Manko in diesem Spiel“, sagte Contrino.
Denn auch im zweiten Durchgang setzte seine Mannschaft das druckvolle Spiel fort. Der Abstiegskandidat aus Rhede konnte sich kaum einmal befreien, zumal die Wachtendonker Defensive einmal mehr einen sehr sicheren Eindruck hinterließ. In der 62. Minute legte Markus Müller dann endlich das 2:0 nach, elf Minuten später hatte der überragende Angreifer zum dritten Mal an diesem Nachmittag Grund zum Jubeln. Damit war die Partie entschieden, der VfL Rhede betrieb kurz vor dem Abpfiff noch Ergebniskosmetik. Contrino: „Nach den beiden Siegen können wir in Ruhe in die Winterpause gehen. Wir liegen auf jeden Fall voll im Soll.“
TSV Wachtendonk-Wankum: Claringbold – Rasch, Cox, Dolle, Gubala, Holz, Bongers (86. Barth), Müller (86. Pasch), Baumeister (84. Dennesen), van Dinther (76. Stroetges), Blaszczyk (80. Keppeler).